Donnerstag, 28. Juli 2022

Hovden - Strandtag... (Tag 32)

 Heute hat es sich ausgeregnet und weiter im Westen soll es sogar noch schöner sein. Daher steht der Plan für heute gleich nach dem Frühstück fest: wir fahren nach Hovden. Das ist zwar eine Stunde Fahrt, aber dafür wissen wir ja, dass es dort einfach unglaublich schön ist.

Wir packen nach dem Frühstück unsere Badesachen ein und fahren los an den nordwestlichsten Zipfel der Vesterålen. Unterwegs ist Zeit mal die aufgelaufene Podcast-Liste anzuhören, oder zumindest ein bißchen davon.

Wir kommen am Strand an und eigentlich würde ich gerne den Berg hoch laufen. Aber natürlich lockt zuallererst der Strand. Ich denke mir dann aber auch, dass wir den kleinen Berg oberhalb des Strandes auch als "die Kinder müssen mehr ausgetobt werden"-Punkt strategisch günstig an das Ende des Tagesausflugs legen können.








Das Wetter ist herrlich, auch wenn zwischendurch kurz Wolken durchziehen. Wir genießen ein paar richtig wunderbare Stunden am Strand. M. und Freund E. gehen richtig viel Schwimmen, die Kinder tollen im Wasser rum und wollen kaum rauskommen. Der Große verliert zwischendurch seinen Schnorchel, findet ihn in der reinlaufenden Flut aber zum Glück wieder. Wir fotografieren und sitzen und relaxen. Beim über die Bucht schauen bemerke ich plötzlich eine größere Ansammlung von Möwen (und anderen Vögeln?), die wir irre über eine Stelle im Wasser kreisen. Schnell wechselt L. auf das Vogelobjektiv. Dort hinten scheint ein Fischschwarm angekommen zu sein und der wird nun von hungrigen Möwen attackiert. Immer wieder stürzen sie sich ins Wasser, tauchen, steigen wieder auf. Auch wenn wir weit weg sind, ein beeindruckendes Schauspiel. Die Kinder bauen ein "Monument" aus dem Balken, den sie gleich am Strandrand gefunden hatten und tapfer über die ganze Strandlänge getragen und gerollt haben.


Später haben alle Hunger. Wir packen die nassen Sachen zusammen und verlassen den wunderbaren Strand. Für's Protokoll: zusammen mit uns war genau noch eine andere Familie da. Eine. Sehr angenehm.

Wir folgen der schmalen Straße, erst nach Nykvåg und dann auf der noch schmaleren Straße weiter nach Hovden. Dann stürmen wir hungrig das Café.




Nachdem wir uns mit Waffeln, Kuchen und Kaffee gestärkt haben, spazieren wir noch durch den Ort zum Hafen. Dort suchen M. und die Kinder einen Cache und finden ihn auch. Ich merke leider, wie mein Hirn sich etwas ausklinkt und eine Hand stahlhart in meinen Nacken greift. Mist. Migräne. Wir drehen ein paar Pokestops, gucken nach Adlern (einer, ganz am Ende, als wir schon auf dem Rückweg sind) und machen uns dann auf den Rückweg. Mit Aura und aufziehenden Kopfschmerzen streichen wir "zum tollen Strand von damals gehen" und "auf den Berg kurz" und fahren gleich zurück.

Trotz der Migräne entdecke ich auf dem Rückweg Elche.


Zurück im Haus, schmeißen die Männer den Grill an, die Kinder duschen und ich sinke mit Triptan auf dem Sofa zusammen. Zum Abendessen gibt es heute gegrillten Schellfisch mit Salat und Reis.


Später macht L. sich noch zu einer Laufrunde raus (Klodalstrimmen!) und entdeckt weitere Elche gleich gegenüber vom Haus.