Montag, 12. September 2022

12 von 12... (im September)

 

Frühstück mit der letzten Honigmelone aus dem Garten - so lecker!

Der Vormittag geht rum mit Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und ein bißchen Haushalt. Ist ja immer. Aber dann ist vor dem losradeln zur Schule noch Zeit für eine kleine Gartenrunde. Hier im Bild: blühende Möhre.

Woher diese Schönheiten kommen, weiß ich gar nicht. Aber toll, dass sie da sind.

Die hier sind aus einer letztjährigen Blumenmischung und kommen offenbar wieder.


Späte Himbeeren - wie großartig sind späte Himbeeren? Ich kann jetzt immer noch rausgehen und einfach ein paar pflücken.

Meine Aubergine braucht auf der einen Seite noch etwas mehr Sonne. Aber im Gewächshaus ist es nach wie vor mollig warm.

Der Minimann und ich kommen radelnd von der Schule zurück. Zuerst hängen wir mal seine Lampe zum Laden. Morgens ist es zwar noch nicht dunkel, aber neblig. Dicke Suppe, da ist das Licht besonders wichtig,

Hausaufgaben. Die waren heute eher zäh.

Leider unscharf, aber das Küken ist einfach so schnell. Und immer noch nicht groß genug, als dass es nicht durch kleine Lücken im Zaun in den Garten ausbüxen könnte.

Der Minimann füttert die Hühner mit Löwenzahn und Schafgarbe.

Währenddessen sind M. und der Große nach Hause gekommen. Wir bringen das zweite Rankgitter an. Danach habe ich Gerüstaufsicht. Derweil das Gerüst am Haus noch steht, wird das für Jahrzehnte wohl die einzige Gelegenheit sein, um die Regenrinnen mal sauber zu machen. Also geht M. hoch hinauf. Klappt alles sehr gut. Und die lose Schindel vom Vordach wird auch endlich mal wieder festgenagelt.

Später hole ich noch die neue Felge vom Fahrradreparateur ab und kaufe im "stylischen" Supermarkt etwas Süßkram. Die Tür ist vielleicht künstlerisch wertvoll, aber auch sehr irritierend.







Montag, 5. September 2022

Was machst du eigentlich den ganzen Tag - WmdedgT ... (im September)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Montag, 5. September. Ich habe mir einen Wecker gestellt, denn heute kommt der Elektriker um alle nötigen Vorarbeiten für die Installation der Solarpanels zu machen.

Was natürlich dazu führt, dass ich lange vor dem Wecker auf bin. Auch gut. Frühstück, Kaffee, eine Runde Internet lesen, groben Plan für die Woche machen. Nur grob, denn ich weiß nicht, wann und wie lange die Handwerker in dieser Woche da sein werden.

Die beiden Elektriker kommen pünktlich, wir sprechen kurz ab und dann legen sie los. Es müssen Kabelkanäle verbaut werden, der Wechselrichter angebracht und alle Kabellage schon mal vom Dachboden bis zum Keller verlegt werden. Glücklicherweise (siehe letzter Post) funktioniert letzteres sehr praktisch durch den zurück gebauten und inzwischen von Schutt befreitem Schornstein.

Während die Elektriker werkeln, setze ich mich an unser neues Paper. Das Grundgerüst steht, ich lese alles Korrektur und stelle danach eine Liste mit Vorschlägen zusammen, die eventuell noch untergebracht werden müssten, passe das Layout an und schaue, ob alle Grafiken auch wirklich korrekt sind. Wenn der Text erstmal steht ist zwar schon viel geschafft, aber erfahrungsgemäß ändert sich danach auch nochmal einiges.

Als die Elektriker Mittagspause machen, koche ich den beiden nochmal frischen Kaffee, wir schnacken eine Weile und dann schwinge ich mich aufs Rad um den Minimann von der Schule abzuholen. Der ist heute morgen mit den anderen nämlich geradelt. Unser Vorhaben im neuen Schuljahr deutlich mehr Fahrrad zu fahren, funktioniert bisher sehr gut.

Ich radele los, habe dann noch ein paar Minuten Zeit um Pokemon zu spielen und sammele den Minimann ein. Ich nehme seine Schultasche und hänge sie an meinen Gepäckträger und gebe aus, dass wir heute gerne etwas flotter unterwegs sein können, weil ja die Handwerker zu Hause seien. Der Rückweg zurück ins unser Dorf geht nämlich über weite Teile bergauf, teilweise echt steil. Und oh wunder - der Minimann tritt auch am Berg ordentlich in die Pedale und statt "ich schaffe den Berg eh nicht", radelt er mir fast die ganze Strecke davon. Zwischendurch berichtet er mir von seinen Bedenken und Sorgen ob der anstehenden Klassenteilung. Alles nicht so einfach, wenn man acht Jahre alt ist und so eine große Entscheidung (sinnvollerweise) in diesem Fall nicht von oben herab entschieden wird, sondern die Kinder mit einbezogen werden.

Zurück zu Hause freut der Minimann sich, weil einer der Elektriker auch eine große Lockenfrisur hat und er (endlich mal wieder) ein "role model" hat. So ganz in echt zu sehen, dass es andere Männer mit nichtkurzen Haaren gibt, ist eben doch was anderes, als wenn wir ihm das nur sagen. Dann kochen wir uns fix Grießbrei und essen dazu selbst eingekochte Zwetschgen.

Ich gehe nochmal runter, um die Netzwerkanbindung mit den Elektrikern zu klären, dann sind sie für heute auch fertig und machen sich auf den Weg. Da merke ich plötzlich, wie sich mein Kopf anfühlt, als wäre er in einem Schraubstock eingespannt. "Aha" - Spannungskopfschmerz, keine Migräne. Also Ibu einwerfen und mit dem Minimann Hausaufgaben machen.

Leider wirds nicht besser. Leider wird alles ganz seltsam und auf Verdacht nehme ich doch lieber ein Triptan und plane mit M. schnell den Rest des Tages um. Danach schlafe ich einfach auf dem Sofa ein und kriege nur sehr verschwommen mit, dass der Große aus der Schule kommt. Offenbar klappt alles (der Große musste noch zur HPV Impfung) und ich bin einigermaßen wach mit gerade auszuhaltender Migräne solange mein Kopf angelehnt bleibt und eher nicht so auszuhaltenden Nackenschmerzen, als M. und der Große mit Döner und Pommes zurückkommen. Döner mit Falafel statt Fleisch - sehr lecker, weil es auch leckere Falafel waren. Wir schauen die letzte Maus-Sommerfolge (Island!!!), danach räumen die Kinder ihre Schulsachen zusammen und machen sich bald auf ins Bett.

Da ich eh mit dieser Art (Rest)migräne nicht schlafen kann, schauen M. und ich noch eine Weile Elementary. Der Tag kann dann weg, morgen bitte ohne Kopfschmerzen.