Freitag, 18. Oktober 2019

Rosshütte und Seefelder Joch...

Heute ist der letzte Tag für Freund E., der eigentlich chillen wollte. Wir überzeugen ihn jedoch zu einer lazy-Wanderung. Außerdem fehlen uns ja noch ein paar wenige letzte Punkte, um auch als Erwachsene die goldene Wandernadel zu erhalten.

Also geht es nach Seefeld und dort mit der Standseilbahn hoch zur Rosshütte. Alles ist etwas unwirklich. Ein riesiger leerer Parkplatz, das angrenzende Parkplatz- und Skigebäude ebenfalls verlassen und groß. Ich will gar nicht wissen, wie voll es hier zur Skisaison dann wird.

Schon auf 1780m hat man einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Täler. Uns ist jedoch irgendwie hungrig, während die Kinder sofort den riesigen Abenteuerspielplatz samt Hüpfekissen erobern. Wir kehren also alles um und essen erst Mittag, um dann weiter nach oben zu wandern.


Scheinbar bekommt den Mannen die Höhenluft nicht - jedenfalls enden wir mit einer unglaublich leckeren und riesigen Grillplatte für sechs Personen. Die 4-Personen-Platte hätte wohl auch gereicht.

L., der Große und ich machen uns danach auf den Wanderweg zum Seefelder Joch hinauf. Das ist gar nicht weit weg, aber nochmal gute 250m höher. Und sehr steil. Mit vollem Magen. Mir ist ein bißchen schlecht und es ist auch ziemlich schwierig zu atmen, wenn man gerade voller knoblauchisiertem Grillgemüse ist. Wir prusten und atmen und ach ja - ziemlich steil ist es auch. Der Große hat etwas Angst, mag aber auch nicht umdrehen.

Oben angekommen warten Mann, Minimann und Freund E. schon auf uns. Sie sind mit der Seilbahn hochgefahren. Und erwartet außerdem ein wirklich spektakuläres Panorama in jede Richtung. Wir schauen über das Wettersteingebirge und entdecken die Zugspitze, östlich davon ragt das felsige Karwendelgebirge auf, wir schauen runter nach Mittenwald und das angrenzende Flachland bis nach München. Nach Süden hin schließen sich Bergkette um Bergkette an. Grandios.









Eigentlich wollten wir noch weiter zur Seefelder Spitze, aber niemandem ist nach Heldentaten und so folgen wir dem schmalen Pfad auf dem Kamm heute einfach nicht. Außerdem ist dem Großen doch ziemlich unheimlich und so nimmt er das Seilbahnticket vom Mann, um mit Freund E. und dem Minimann wieder runter zur Rosshütte zu gondeln. Der Mann, L. und ich wandern wieder hinunter. Wir treffen den Rest an der Rosshütte und teilen uns sogleich wieder auf (jetzt wieder der Große, L. und ich), um mit einem Stempelabstecher zur Hocheggalm zum Parkplatz runter zu wandern. Der Rest fährt mit der Standseilbahn.

Müde fahren wir vollgepackt mit Eindrücken zurück. Und einem Stempelbuch das in Summe 98 Punkte hat. Fehlen also nur noch zwei Punkte und die "haben" wir eigentlich doch gesammelt, da wir nun dreimal bei "Zur Brücke" waren, aber immer geschlossen war.

Zurück in der FeWo packt Freund E., bis wir auf betteln der Kinder nochmal alle gemeinsam Galaxy Trucker spielen und nach drei Runden sehr sehr spät ins Bett kommen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Ederkanzel und Grünkopf...

Ausruhen und Entspannung für mich heute.

Mann, Freund E. und die Kinder sammeln derweil Stempel auf der deutsch-österreichischen Grenze. Von der Geisterklamm ab führt ein Wanderweg zur Ederkanzel und von dort aus geht es weiter auf einem rot markierten Weg (an dem man teilweise wirklich trittsicher sein musste und abstürzen könnte) zum Grünkopf. Der Weg verläuft fast direkt auf der Grenze. Die Hütte bei der Ederkanzel hält eine Herde Truthähne - kann ja nicht jeder Kühe oder Schafe züchten.



Vom Grünkopf hat man eine wunderbare, herbstliche Sicht nach unten auf Mittenwald. Der Mann schickt das Bild einem Freund, der früher hier mal wohnte. Dieser freut sich sehr.

Der Weg hinab führt über den "Franzosensteig" - da kann man mit dem Großen mal kurz das Thema napoleonische Kriege anreißen. Oder sich auch einfach an den grandiosen Herbstfarben erfreuen, die der Wald bei schönstem Wetter zeigt.


Mein Tag war da unspektakulärer. Ich hab erst die nötigen Haushaltshandgriffe getan, die auch in einer FeWo anfallen. Bei sechs Leuten mit Brötchen zum Frühstück empfiehlt sich regelmäßiges Staubsaugen, Müll runter tragen, Wäsche waschen und Geschirr spülen. Danach hab ich mich einfach nochmal hingelegt und später dann ein paar weitere Zauberumhänge zugeschnitten, einen Pulli abgesteppt und eine kaputte Leggings wieder reparier-näht. Kurzer Spaziergang zum Supermarkt und dann trudelten auch schon wieder alle ein.

Nach einer kleinen Verschnaufpause spielen wir heute mal Galaxy Trucker. Sehr lustig, aber gerade für den Minimann eine große Herausforderung in Sachen Frustrationstoleranz. Da baut man hingebungsvoll ein Raumschiff und dann wird es zu Klump geschossen. Wir haben trotzdem alle viel Spaß.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Radlrunde Mittenwald Scharnitz Leutasch

Heute teilen wir uns nach dem Frühstück nochmal auf. Mann, Kinder und Freund E. toben im Schwimmbad und genießen das wirklich schön gemachte Leutascher Alpenbad.

L. und ich versuchen uns in Bewegungsverlagerung, denn meistens hilft ja viel Bewegung meiner lädierten Hüfte und Rad fahren ist da eine gute Wahl und nicht so belastend. Außerdem brauchen wir ja noch ein paar Stempel.

Die Wahl fällt daher auf eine 33km Rundtour mit nicht so vielen Höhenmetern. Los geht es dann erst gegen Mittag, denn etwas müde sind wir schon von der Wanderung gestern.

Wir radeln den Achweg entlang ganz gerade durchs Leutaschtal und stellen beim Gasthaus "Zur Brücke" fest, dass wir diesen Stempel nicht bekommen. Betriebsurlaub. Bei "Zur Mühle" haben wir dann aber Glück und sammeln weitere vier Punkte. Schön.

Weiter geht's bei schönem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen (im Schatten ist es glatt etwas frisch, aber seit der Lofotentour muss das für mich auf dem Rad auch so sein) vorbei an der Geisterklamm und dann auf der Landstraße runter nach Mittenwald. Eigentlich wollte ich da nicht radeln, weil es dort eng ist und man Radfahrer kaum überholen kann. Wir haben aber Glück, lassen an der Höllkapelle zwei Autos durch und pedalieren entspannt die vielen Serpentinen hinunter.

In Mittenwald holen wir kurz Bargeld, um die FeWo auch bezahlen zu können und dann geht es entlang der gebirgsklaren Isar nach Süden. Schöner Radweg, teilweise durch Wald. Scharnitz selbst ist (seit der Ortsumgehung? schon länger?) ein sehr ausgestorbenes Dörfchen, trotzdem würden von hier schöne Wanderwege ins Karwendel abgehen, u.a. zum Isarursprung. Auch reizvoll.



In Gießenbach machen wir eine kleine Mittagspause im Gasthof Ramona und stärken uns mit Palatschinken und Cappuccino. Ein weiterer Stempel wandert in unser Heftchen. Eine Weile schauen wir auf den riesigen gedruckten Wasserfall an einer Holzwand. Dann stellen wir verdutzt fest, dass wir das doch kennen. Nicht nur das Bild. Wir waren dort schon. Der kleine, breite Wasserfall, die aufgetürmten dunklen Steine.

Thingvellir. Oxararfoss. Island. Eine schöne Erinnerung.

Ich bin ziemlich müde, auch auf dem Rad streiken Beine und Hüfte mehr, als sie sollten. Und nach Gießenbach fahren wir "Durch den Boden" zurück nach Weidach. Da müssen wir auch die runtergesausten Höhenmeter wieder hochstrampeln. Klappt. Irgendwie.

Zeitgleich mit dem Rest unserer Urlaubsgemeinschaft kommen wir am Supermarkt an, kaufen ein paar Kleinigkeiten und verbringen den Abend gemütlich in der FeWo. Die Kinder sind nach dem Tag im Schwimmbad rechtschaffen müde, aber wir spielen noch zusammen unser Maus&Mystik Szenario zu Ende.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Gaistalalm, Rotmoosalm, Hämmermoosalm......

So frisch erholt von dem Tag auf der Zugspitze (hier Ironieschild hochhalten), planten wir für den heutigen Tag eine Route mit mehreren Möglichkeiten.

Variante eins war vom Parkplatz Salzbach aus startend den Ganghoferweg zur Gaistal- und weiter zur Tillfussalm zu gehen und wer dann noch wollte hoch zur Steinernen Hüttl.

Variante zwei bog von der Gaistalalm zur Rotmoosalm ab.

Der Vorteil war, dass es erstmal recht gerade und nur ganz wenig steil den Ganghoferweg entlang ging, ich also mein geschundenes ISG mit möglichst wenig Belastung bewegen konnte. Am Ende hilft ja leider nur Bewegung.






Bis zur Gaistalalm ging es auch einigermaßen, auch wenn ich gehofft hätte, dass die Ibu mehr helfen würde. War aber leider nicht so. Trotzdem eher Spaziergang, denn Wanderung. An der Alm angekommen, saßen wir bei allerbestem Wetter draußen, aßen Schnitzel und Palatschinken und Nudelsuppe und Kuchen und stärkten uns für den anstrengenderen Teil des Tages. Die sehr nette Wirtin empfahl uns lieber zur bewirtschafteten Rotmoosalm zu wandern, denn die beiden anderen Almen hatten schon geschlossen.

Also machten wir das, auch wenn es mir doch heftig vorkam nochmal auf über 2000m zu wandern. Der Weg war aber eher Waldautobahn (und ab und an von Forst-LKW befahren) und zumindest gut zu gehen, auch wenn die Höhenmeter mir ziemlich zusetzten. Das Ziel war die meiste Zeit über in Sicht, eine Hütte auf dem Kamm, die Aussicht sicher grandios. Trotzdem wurde es zunehmend beschwerlicher weiter zu gehen. Ein Blick in die andere Richtung zeigte außerdem aufziehende Wolken, wenn auch ein Tal weiter entfernt.

Letztendlich siegte die Vernunft. 1500m vor der Alm (aber noch einige Höhenmeter) machten wir Pause und entschlossen uns die Gruppe aufzuteilen. L. und der Große wollten noch bis zur Alm hoch. Der Mann, Freund E., der Minimann und ich machten uns auf den Rückweg. War wohl besser so, denn bergab war noch viel doofer und schmerzhafter, als bergauf. Dazu fing der Minimann an über Bauchschmerzen zu klagen.










Wir nahmen den kürzesten Weg, der uns über die Hämmermoosalm führte und wir hatten Glück. Es war zwar schon späterer Nachmittag, aber wir bekamen noch Kaffee und Apfelstrudel und der Minimann konnte erstmal in Ruhe auf dem Klo hocken. Zwischendurch textete L., dass er mit dem Großen oben angekommen war, sie den 13-Punkte-Stempel und ebenfalls leckeren Kuchen bekommen hatten.

Den Ganghoferweg zurück zum Parkplatz zurück zu laufen, ging dann relativ flott. Am Ende waren die beiden nur knapp 10 Minuten nach uns am Auto und wir waren doch 16 bzw. 20 Kilometer gelaufen. Ich wollte vor Schmerzen aber nur noch zurück.

Woher der Mann, Freund E. und die Kinder noch die Kraft und Motivation nahmen für 1,5h im Schwimmbad zu "entspannen", war mir völlig schleierhaft. Ich fand es schon sehr sehr anstrengend am Herd zu stehen und die Gemüsesuppe, die es zusammen mit Ofenkartoffeln gab, ab und zu umzurühren.

Montag, 14. Oktober 2019

Zugspitze...

Nach der langen Wanderung gestern, gab es heute was zum Ausruhen. Wir fuhren auf verschiedenen Wegen die Zugspitze rauf.

Freund E. und der Mann trauten sich mit der neuen Seilbahn vom Eibsee direkt auf die Spitze. L., die Kinder und ich fuhren lieber gemütlich mit der Zahnradbahn. Leider fuhr diese nicht so häufig und wir mussten erstmal eine Stunde warten. Derweil machte der Minimann wahlweise Quatsch oder nervte uns mit seiner Langeweile, weil er nicht ans Handy durfte (der Große lernte damit gerade Vokabeln). Und dann fährt die Zahnradbahn auch noch einmal 45 Minuten. Irgendwie alles nicht so smooth, wie ich mir vorgestellt hatte.

Zudem etwas doof für Mann und Freund E., die derweil oben lange warteten. Oben angekommen nahmen wir die Seilbahn zum Gipfel und machten dort erstmal eine schnelle Brotzeit, denn inzwischen war es halb drei und mein Kreislauf hing in den Kniekehlen. Außerdem beschlich mich doch ein Gefühl der Höhe und Angst, so richtig genießen konnte ich es oben nicht.

Danach ein paar Fotos, kurz mal zur österreichischen Seite rüber gehen und dann wieder runterfahren, denn die Kinder wollten verständlicherweise noch ein bißchen Rodeln. Leider war alles sehr hektisch, denn die letzte Bahn nach unten fuhr schon um 16:20 ab.

Die Kinder rodelten also nur ein paar Mal den Hang hinunter, der Große knallte sich dabei noch den Schlitten vor's Knie, der Minimann war langsam und die Aufpasserfrau rief schon zum Gehen.

Derweil bekamen L. und ich auch keinen Kaffee mehr und dann warteten wir im abgesperrten Bereich auf den Zug als der Minimann plötzlich dringend zum Klo musste. Tja.

Irgendwann kam die Bahn, irgendwann waren alle Mitreisenden drin, auch wenn man zwischendurch das Gefühl hatte, jeder hätte Angst auf dem Berg vergessen zu werden, dann warteten wir auf den Lokführer. Dann sammelten wir am Riffelriß Wanderer ein, dann kamen wir endlich unten an und ich raste mit dem Minimann eilends zur Toilette. Gerade noch so gut gegangen.

Der Rest ging entspannter zum Klo, ich drehte mich um und zack - ISG-Blockade. Voll toll, natürlich an einem Tag, an dem man noch doof im Auto sitzt, der eh irgendwie unrund lief und meh. Das Auto wurde also umgeräumt, die Kinder auf die Sitze im Kofferraum verteilt, L. und E. nach hinten, ich wartete derweil, um nicht über den gesamten Parkplatz humpeln zu müssen und hievte mich dann irgendwie in den vorderen Sitz.

Sitzen war aber auch doof. Rückfahrt mit Stau und kurzem Einkaufsstopp (der Mann ist jetzt voll auf Almdudler). Am Ende war es spät, meine Hüfte, das rechte Bein, alles einfach nur blockiert und der Tag irgendwie doch sehr sehr durchwachsen.

Geniale Aussicht gab es natürlich trotzdem auf der Zugspitze.







Sonntag, 13. Oktober 2019

Durch das Puittal...

Herrliches Wetter, richtiger Altweibersommer, Sonne, warm, kein Wölkchen. Beste Voraussetzungen also, um eine große Wanderung in Angriff zu nehmen.

Wir frühstücken um 9:00 und sind pünktlich um 10:00 abmarschbereit. Der Weg soll und heute durch das Puittal führen, rauf zum Scharnitzjoch auf 2048m.

Wir laufen also los, über eine leere Weide und steigen ins "Tal" ein. Tal bedeutet hier, dass links und rechts steile Bergwände emporragen und man flockige 700 Höhenmeter durch das "Tal" hochsteigt. In schmalen Serpentinen geht es steil bergauf. Der Aufstieg ist direkt ziemlich anstrengend und fordernd.

Dazu kommt, dass wir einige Mal Mountainbikern ausweichen müssen, die den schmalen Trampelpfad runterfahren. Ich bin etwas zwiegespalten. Ja, auch hier ist es im Winter nicht mehr schneesicher, neue Tourismusangebote werden gesucht und gefunden. Auf der anderen Seite passen Mountainbiker und Wanderfamilien jetzt nicht wirklich gemeinsam auf einen engen Wanderpfad. Das die Biker nicht mal absteigen, damit man aneinander vorbeikommt, sondern einen zwingen irgendwo an den Fels gedrückt stehen zu bleiben, während sie durch die Pfütze vor einem brettern hilft des beiderseitigen Verständnisses nun auch nicht weiter.








Nach etwa 2/3 der Höhenmeter gelangen wir auf eine große Almfläche, die sich deutlich weniger steil weiter nach Westen erstreckt. Wir machen dort eine Brotzeitpause und sammeln Kraft, Atem und einen Geocache.

Danach geht es gemütlicher weiter, trotzdem wollen wir ja auf 2048m und das geht nun nicht ohne Anstrengung. Das Tal zieht sich wunderschön um die Gehrenspitze herum, bald sehen wir das Scharnitzjoch.








Aber erstmal machen wir eine weitere Pause, um die müden Beine auszuruhen und mehr zu trinken. Es ist wirklich warm. Kurz vor dem Erreichen des Jochs durchqueren wir den Puitbach, der hier nur noch ein kleines Rinnsal ist. Außerdem eine gute Gelegenheit die Wasserflaschen aufzufüllen. So kurz hinter der Quelle ist das Wasser glasklar und eisekalt.

Schließlich erreichen wir das Scharnitzjoch. Hier oben weht ein kühler Wind, wir ziehen wieder eine Lage mehr über und erfreuen uns an der grandiosen Rundumaussicht. L. bleibt eine Weile zurück, um ein Panoramafoto zu knipsen, der Rest unserer Gruppe beginnt mit dem Abstieg zur Wangalm. Die ersten paar Hundert Meter sind auch nicht ganz ohne, ich nehme den Minimann an die Hand.

Danach flacht es etwas ab, man geht nicht mehr direkt am Hang und der Weg wird breiter. Am Nachmittag erreichen wir die Wangalm und stärken und dort mit Kuchen und Kaiserschmarrn. Außerdem gibt es hier den nächsten Stempel.







Den Rest des Abstiegs kennen wir schon von unserer Wanderung zur Wettersteinhütte. Meine Hüfte zickt zwar ziemlich und ich verfluche ein bißchen den steilen Abstieg. Aber dann sind wir zurück im Tal, die Kinder rennen hyperaktiv durch den Wald (wie?????) und für die letzten zwei Kilometer kriegt der Minimann für seine "Nachtwanderung" auch eine Stirnlampe.

Sehr müde kommen wir zurück, nach einer langen, grandiosen Wanderung mit unglaublich toller Aussicht bei bestem Wetter.

Samstag, 12. Oktober 2019

12 vonv 12... (im Oktober)

Frau Kännchen sammelt.

Heute teilten wir uns auf. Freund E, Mann und Kinder sind im Schwimmbad, L. und ich radeln durchs Leutaschtal. Das Wetter ist herrlich, der Weg führt im Tal immer an der Leutascher Ache entlang.

Die E-Mountainbikerdichte ist allerdings hoch und manche fahren eher... naja. Sagen wir mal so: schön, dass sie ein E-Bike leihen und ein bißchen damit rumfahren. Schöner, würden sie auch die Geschwindigkeit einschätzen können und darauf achten, dass sie nicht allein unterwegs sind, sondern sich die Wege mit Wanderern teilen.

Unterwegs halten wir an der Hämmermoosalm und lassen uns Topfen- und Apfelstrudel schmecken. Natürlich nehmen wir auch den nächsten Stempel mit. Da mein Rad auf den Schotterpisten bergab schnell wegrutscht, schiebe ich runter. Das gibt L. Zeit noch kurz den Stempel an der Gaistalalm abzustauben.

Abends spielen wir heißersehnt Maus & Mystik weiter, die Kinder konnten es auch kaum noch erwarten. Und als die Kinder im Bett verschwunden sind, malen wir Zauberstäbe an und basteln zwei Monster Book of Monsters".