Montag, 13. Dezember 2021

12v12... (im Dezember)

Caro sammelt auch im letzten Monat 2021 12 Bilder vom 12.


Adventskerzen zum Frühstück. Richtig hell isses draußen ja eh nicht.

Total besinnliches Deutschlernen.

Immerhin wird der Große mit sowas wie einer Frisur die Deutscharbeit morgen schreiben.

Zur Stärkung gibt es zum frühen Nachmittag dann Bratäpfel.

Dann ist die Küchenmaschine gefordert. Wir setzen drei Plätzchenteige an.


Orangensmoothie, weil wegen Vitamine!



Weihnachtliches vor der Tür im Windfang.




Weihnachtliches im Wohnzimmer.


Und eine wirklich hervorragende 3. Advents-Maus. Danke für die absolut wunderbare und kindgerechte Erklärung, wie ein Laser funktioniert.
























Sonntag, 5. Dezember 2021

WmdedgT... (im Dezember)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.


Ich wache das erste Mal kurz auf, als ich es im Flur kruscheln höre und eine Stimme fragt, ob sie Süßkram haben dürfte. Dann schlafe ich nochmal kurz ein, um pünktlich um 9:00 wieder aufzuwachen. Zeit zum Aufstehen, duschen, Frühstück.

Der Minimann ist heute mit dem Adventskalender dran und freut sich sehr über eine weitere Legotüte. Die Kinder beraten, wer welches Tier bauen wird. Außerdem darf er heute die zwei Adventskerzen anzünden und bei der Gelegenheit überlegen wir gemeinsam, wie man die Kerzen am besten in welcher Reihenfolge benutzt, damit sie alle möglichst gleichmäßig abbrennen.

Nach dem Frühstück ziehen der Große und ich uns in die obere Etage zurück und lernen Englisch und Mathe. Damit es auch wirklich ruhig bleibt, machen der Mann und der Minimann im Keller irgendwelche Handwerksachen und kümmern sich um Ordnung und Sauberkeit im Erdgeschoss.

Wir kämpfen uns durch "mixed tenses" und während jede Zeit für sich beim Großen schon ganz gut klappt, wird es in einem Lückentext, in dem alles gemischt wird, doch schwieriger. Mathe läuft dafür prima, auch wenn ich da Pickel kriege, dass die Prozentrechnung ausschließlich mit dem Dreisatz lösen und noch nicht die dazugehörige Formel einfach umstellen. Aber zum Glück bin ich ja kein Pädagoge und der Große kann später niemals behaupten, er wüsste nicht, wie Dreisatz geht.

Wäsche. Mehr Wäsche. Findet es noch jemand seltsam, dass kein Katastrophenfilm uns jemals darauf vorbereitet hat, dass man während der Apokalypse dauernd Wäsche waschen muss?

Zum frühen Nachmittag kommt eine Bekannte. Der Große und deren Sohn fahren zum Geburtstagsbesuch beim Klassenkameraden. Der Mann fährt mit, um das Geschenk (Minecraft) zu installieren.

Ich koche Kaffee und mache nebenbei schnell Schokomandeln in Puderzucker. Zum richtigen Backen komme ich heute wohl nicht mehr. Kaffeetrinken und Schnacken mit der Bekannten. Sie arbeitet beim nächstgelegenen Maximalversorger und ich sag mal so: Lasst euch impfen und bleibt zu Hause!

Wir gehen mit dem Minimann und dem kleinen Hund der Bekannten eine große Runde spazieren. Es ist tatsächlich richtig toller blauer Himmel und Sonnenschein. Was für eine Wohltat.

Am Ende bleibe ich noch eine Runde auf dem Spielplatz mit dem Minimann. Dann zurück. Der Mann ist auch wieder da. Wir stellen den Weihnachtsbaum auf und schmücken. Während Loriot sich ja zeitlebens über zu wenig Lametta beschwerte, muss ich sagen: Joa - ist genug Lametta dieses Jahr.

Der Große kommt pünktlich zum Abendbrot zurück, wir essen Reste. Bratnudel-Burger. Dann lese ich die Adventsgeschichte vor, wie schauen die aktuelle Mausfolge und der Minimann und ich machen noch schnell unsere Norwegisch-Lektion. Die Kinder wandern gen Bett und wir schauen noch die vorletzte Folge "Miss Fishers neue mysteriöse Mordfälle".

Alles in allem ein recht entspannter Sonntag.

Freitag, 12. November 2021

12 von 12... (im November)

 Huch, da habe ich das Tagebuchbloggen letzte Woche ganz vergessen. Aber ich hab 12 Bilder vom 12 und Caro sammelt sie in dieser Liste.


#wazifubo - Physiotherapie

Vor der Praxis ist es noch richtig herbstlich.

Ist das Architekturkunst oder kann das weg? Oder ist es eine dieser Geometrieaufgaben aus dem Mathebuch?

Endlich Kaffee - ich hatte offensichtlich den Fettblobb der Milch erwischt.


Nach Arbeit, Rumkutschen, Kinder einsammeln - abendlicher Besuch auf dem Spielplatz.

Noch sagt die Uni Stufe 1 - ich bin gespannt, wie lange das noch anhält. 3G ist hier seit Anfang des Semesters Pflicht.


Mit dem Großen lerne ich Erdkunde. Die Zeit zwischen Herbst- und Weihnachtsferien ist wie immer vollgestopft mit Klausuren.

Der Minimann sortiert derweil Spielzeug in "behalten" und "Kleinanzeigen". Es gibt eine Diskrepanz zwischen den beiden Stapeln.

to do für Montag: Aluabfall wegbringen.

Letzte Messung - hübsch.

Noch schnell tanken. Noch ist CNG preisstabil. Und Hui fährt ja sowieso elektrisch. Immerhin eine Sorge, die ich momentan nicht teile.


Dienstag, 12. Oktober 2021

12 von 12... (im Oktober)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12.




Ich verbringe den Vormittag damit ein paar Vorräte aus dem Keller in die Küche umzuziehen. Dafür muss man zuerst mal die Küche aufräumen und putzen. Dann den Schrank ausräumen und putzen. Dann versuche ich alles inkl. der Vorräte aus dem Keller wieder reinzuräumen. Klappt am Ende, mit der Einschränkung, dass die Küchenhandtücher umziehen müssen. Dafür findet sich hoffentlich noch ein Platz.

Werbung, denn der Postmann klingelt und bringt das jährliche Duschpaket. Dies sind die Duschgele, die der beste Freund gekauft hat. Meine Seifen hatte ich gleich mal weggeräumt. Dafür riecht es jetzt überall ganz toll.

Ich nutze eine Regenpause für eine schnelle Gartenrunde.

Der Rotkohl ist erntereif. Ich habe beschlossen, den direkt zu Weihnachtsrotkohl zu verarbeiten und einzufrieren. Komme mir dabei sehr clever vor, weil ich Weihnachten diese Beilage dann nur noch auftauen muss.

Vergleichsbild der Wintersaat - es wächst und wächst. Sehr schön. Vorne rechts sind die Mangoldsamen nicht aufgegangen. Das war die alte Packung. Naja. Ich hoffe noch auf eine trockene Periode, damit ich die Gurkenreste rausrupfen kann, um dort Spinat zu säen.

Die Himbeeren haben noch nicht genug und reifen lecker weiter. Nehme ich sehr gerne!

Hier zu sehen: minikleine Rosenkohlröschen. Mal gucken, ob die was werden. Wenn man nämlich oben links in die Ecke guckt, erkennt man Raupen, die sich an den Blättern sattfressen wollen.

Wazifubo - beim Kinderarzt.

Der Minimann kriegt das bunte Pflaster - der Große und ich nur ein normales. Gemeinheit. Dafür haben wir drei jetzt alle die diesjährige Grippeimpfung.

Während ich Wäsche mache (niemand braucht ein Bilder, Wäsche ist ja immer und überall), kocht der Mann. Steckrübenpüree mit Estragonbutter, Burger. Was halt da war und weg musste. Passt super zusammen und war sehr lecker.

Dann ist schon Sonnenuntergang. Ich bin noch gar nicht richtig im Herbst angekommen.

Der Mann und ich planen das Kellerbad. Wir treffen eine Entscheidung. Ich seufze. Viel. Aber manchmal hilft es einfach nicht.

Auch ohne Bild: müde und migränig eine Folge "Die Brücke" schauen und dann mit Triptan ab ins Bett.


Dienstag, 5. Oktober 2021

WmdedgT... (im Oktober)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.


Der Wecker klingelt um 6:45, alle sind leise beim Aufstehen und natürlich schlafe ich heute nochmal richtig richtig tief ein. Und schrecke aus dem Tiefschlaf auf, als um 7:30 mein eigener Wecker klingelt. Duschen, Sachen zusammensuchen und los.

Orthopädentermin. Ich erwarte ja eher wenig. Am Ende behalte ich Recht, gehe aber immerhin mit einer Strahlendosis von ganz vielen Röntgenbildern und einem Physiorezept raus. Das ist trotzdem eher unbefriedigend und beantwortet auch keine Frage, aber gut. Immerhin muss ich meine Termine erstmal nicht mehr voll selbst zahlen. Man muss sich ja auch über das freuen, was klappt.

Ich husche beim Bäcker rein und habe sooo Lust auf ein Croissant. Leider gibt es dort keine, aber dafür gibt es endlich wieder Berliner mit Zuckerguss. Juhu! Es ist jetzt also offiziell SO spät im Jahr. Die Bäume sagen das gleiche, sehr hübsch anzusehen. Ich fahre durch die herbstlich-stürmische Kulisse zur Arbeit.

Auf Arbeit wird mir kurz schwummerig. Aber mir fällt rechtzeitig ein, dass ich ja Frühstück gekauft hatte. Und mit Kaffee und Berliner geht es dann gleich schon besser.

Ich erledige unangenehmes Verwaltungskram. Erledigt. Abgehakt. Uff.

Im Labor ist gerade alles zu Wartungsarbeiten runtergefahren. Als der Kollege kommt, fangen wir direkt mit dem dreckigen Zeug an und wechseln das Pumpenöl. Zwischen "hellgelbes Originalöl" und "eklig dunkelbrauner Schmontz mit Stückchen" liegen schon Welten. Obwohl wir alles ordentlich und vorsichtig machen, fällt natürlich ein Stopfen in den Altölkanister, den ich mühsam rausfischen muss. Und eine nicht unerhebliche Menge Ethanol und Hexan geht später noch mal drauf, um alle öligen Bechergläser und Werkzeuge wieder fettfrei zu kriegen.

Zur Mittagszeit habe ich einen Physiotermin. Der ist einfach nur sehr AUA. Auf dem Rückweg hole ich noch etwas zur Mittagessenergänzung. Es gibt Brot, Käse, Kartoffelsalat.

Weiter im Labor. Wir stellen fest, dass bei einer der Pumpen die nicht-Edelstahlteile korrodieren. Sehr unschön. Eigentlich pusten wir da gar nicht so übles Zeug durch. Die Pumpe bringen wir also lieber mal in die Werkstatt zur professionellen Wartung.

Dann wird es Zeit für Feierabend. Heute trifft sich eine Gruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern am Gymnasium des Großen. Dort werden Richtungsimpulse gegeben, das Schulprogramm mitgestaltet. Ich gehe da jetzt hin, weil ein großes Thema natürlich Digitalisierung ist. Was wir sehr schön daran sehen, dass das Smartboard anfangs nicht funktioniert. Nach 90 Minuten bin ich voller neuer Gedanken - gute, kontruktive, informative, erschreckende. Mal sehen, ob man da wirklich was bewegen kann. Viele Gräben sind tief und über allem schwebt die böse "wie soll man das bezahlen"-Frage und der Hintergrund der absolut unflexiblen und verkrusteten Schulverwaltung.

Ich fahre nach Hause, Mann und Minimann sitzen beim Abendbrot. Ich schaue fragend, da fehlt doch ein Kind. "Ach, ist heute keine Feuerwehr?". Ich fahre nochmal schnell los, den Großen vom Freund abholen. Kurzer Schnack mit den Kindern und Vater dort. Dann essen wir gemeinsam und stellen fest, dass es schon ganz schön spät ist.

Die Kinder wuseln rum, packen Schulsachen, Klamotten, duschen. Das dauert gefühlt alles ewig. Dann kuscheln wir eine Runde, dann rennt der Mann nochmal in den Garten - die Hühnertür muss zu. Gegen 21:00 ist dann endlich Ruhe und ich liege müde auf dem Sofa mit Heizkissen. Es reicht noch für eine Folge "Die Brücke".

Sonntag, 12. September 2021

12 von 12... (im September)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12.

Ich schummele heute ein bißchen, denn der Tag war sehr voll und mir ist viel zu spät aufgefallen, dass der 12. war. Nichtsdestotrotz passen die folgenden Bilder ganz herrlich in diesen Monat, denn es ist Erntezeit. Und es spielt eigentlich gar keine Rolle, ob man am 12. oder am 11. erntet.


Der Minimann ist superstolz auf seinen Mais.

Die Kräuterspirale wuchert nur so, es ist alles ganz herrlich und lecker.

Hokkaido in Perfektion und sooo lecker!

Natürlich Zucchini. Riesige (haha, wenn man die auch vier Wochen unbeaufsichtigt lässt), die toll sind zum Füllen, kleine aromatische. Yeah! Und ja, auch wir mischen in der Saison Zucchini einfach in alles, was wir essen.

Tomaten gibt es in Hülle und Fülle und netterweise werden die nach und nach reif, so dass man praktisch täglich ins Gewächshaus gehen kann, um frische Tomaten zu holen.

Ein ganzes Beet voller Kartoffeln! Und die Farben erst! (siehe unten)

Der Minimann präsentiert stolz Radieschen, Zucchini, Kürbisse.

Ein gutes Brombeerjahr! Ich konnte Marmelade kochen und einen unglaublich leckeren Brombeer-Käsekuchen backen.

Und es gab Mirabellen! Yummi! Ich liebe die "kleinen Pflaumen". Daraus wurde Marmelade, Kompott und Senf.

Möhren ebenfalls in großer Menge, die sind super süß und die Kinder freuen sich auf ihre Schulbrotdosen.

Kartoffelfarbenwahnsinn!

Und neu ausgesät habe ich für die Winterernte. Mangold, Portulak, Feldsalat und Frühlingszwiebeln.


Sonntag, 5. September 2021

WmdedgT... (im September)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Es ist Sonntag, der Wetter ist herrlich sommerlich. Wir wollen Wandern. Der Plan ist: von einer Burg(ruine) zur nächsten. So ca. 18km. Der Mann hat gestern Zaunpfähle eingeschlagen und freut sich daher lieber auf einen sehr sehr gemütlichen Tag zu Hause in aller Stille. Es sei ihm sehr gegönnt!

Vormittags trudelt also der Patenonkel ein und wir fahren ins Städtchen, dann immer den Berg hoch und parken direkt am ersten Turm. 1422 soll hier ein Wartturm gestanden haben. 1881 entstand die Idee einen Aussichtsturm zu bauen, um einen tollen Blick über die Landschaft zu haben.

Ganz ungewohnt starten wir also schon mit tollem Ausblick und folgen dann einem Pfad durch den Wald, der schon bald eine gut ausgebaute Waldstraße wird (mit vielen Schildern für Radfahrer).


Aussicht gleich zu Anfang.


Das Wetter meint es wirklich gut mit uns. Die Sonne scheint, im Wald ist es aber herrlich angenehm. Später kommen noch ein paar Abschnitte auf Feldwegen, da wird uns richtig warm. Aber sobald man in den Schatten des Waldes kommt, ist die Temperatur gleich wieder besser.


Unterwegs verpflegen wir uns nicht nur mit mitgebrachtem, sondern auch mit ganz vielen Brombeeren, die dieses Jahr wirklich zuhauf überall wachsen und wuchern.




Die Kinder haben großen Spaß dabei die Samenkapseln des indischen Springkrauts platzen zu lassen. Auch dieses wächst diesmal in riesigen Hecken überall am Wegesrand.


Außerdem wird es fleißig von Hummeln und Bienen besucht. Bei Kilometer 7 machen wir eine Mittagspause und essen unsere belegten Brötchen. Eine Weile gehen wir an einem Golfplatz entlang und über sonnige Feldwege. Danach führt der Weg zurück in den Wald auf eine überdimensionierte Schotterstraße. Wozu auch immer man die hier benötigt...

Langweilige Schotterstraßen führen natürlich zu mauliger Laune beim Minimann. Die können wir aber zum Glück durch regelmäßige Gabe von Minizimtschnecken im Zaum halten. Und die Laune bessert sich auch deutlich, als wir eine Abkürzung nehmen, die quer durchs Unterholz führt.

Etwas später dann wird der Pfad wirklich unwegsam, schmal und überwuchert. Immer wieder versperren uns umgestürzte Bäume den Weg. Die Sonne steht tief, der Wald ist feucht und dunkel-schattig. Überall wachsen Pilze - leider keine essbaren. Aber für die Kinder ist es natürlich viel spannender über und unter Baumstämmen langzuhangeln und sich durchs Dickicht zu schlagen. Bei Kilometer 14 oder 15 ist die maulige Müdigkeit daher komplett verschwunden. Schön!







Das Ziel ist gerade so zu sehen. Der letzte Kilometer geht an der Zufahrtsstraße entlang und ist dementsprechend langweilig. Dafür macht man nochmal ein paar Höhenmeter. Und dann kommen wir an. Nach 16 - 18km (mein Smartphone unterschätzt meist ziemlich, zumindest wenn man mit den anderen Schrittzählern vergleicht) kommen wir an.



Der Mann holt uns ab, wir haben alle müde Beine. Wir machen noch einen Abstecher zum Auto des Patenonkels, um das gleich abzuholen. Danach geht es für alle unter die Dusche, Zeckenkontrolle (nur 2) und zum Abschluss essen wir gemeinsam Abendbrot.

Das war ein sehr schöner Wandertag, trotz weniger Höhenmeter irgendwie recht anstrengend, aber wir freuen uns alle, diese Wanderung mal gemacht zu haben. Viele der "Touri-Aktivitäten", die man direkt vor der Haustür hat, macht man ja oft doch nicht.