Sonntag, 12. September 2021

12 von 12... (im September)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12.

Ich schummele heute ein bißchen, denn der Tag war sehr voll und mir ist viel zu spät aufgefallen, dass der 12. war. Nichtsdestotrotz passen die folgenden Bilder ganz herrlich in diesen Monat, denn es ist Erntezeit. Und es spielt eigentlich gar keine Rolle, ob man am 12. oder am 11. erntet.


Der Minimann ist superstolz auf seinen Mais.

Die Kräuterspirale wuchert nur so, es ist alles ganz herrlich und lecker.

Hokkaido in Perfektion und sooo lecker!

Natürlich Zucchini. Riesige (haha, wenn man die auch vier Wochen unbeaufsichtigt lässt), die toll sind zum Füllen, kleine aromatische. Yeah! Und ja, auch wir mischen in der Saison Zucchini einfach in alles, was wir essen.

Tomaten gibt es in Hülle und Fülle und netterweise werden die nach und nach reif, so dass man praktisch täglich ins Gewächshaus gehen kann, um frische Tomaten zu holen.

Ein ganzes Beet voller Kartoffeln! Und die Farben erst! (siehe unten)

Der Minimann präsentiert stolz Radieschen, Zucchini, Kürbisse.

Ein gutes Brombeerjahr! Ich konnte Marmelade kochen und einen unglaublich leckeren Brombeer-Käsekuchen backen.

Und es gab Mirabellen! Yummi! Ich liebe die "kleinen Pflaumen". Daraus wurde Marmelade, Kompott und Senf.

Möhren ebenfalls in großer Menge, die sind super süß und die Kinder freuen sich auf ihre Schulbrotdosen.

Kartoffelfarbenwahnsinn!

Und neu ausgesät habe ich für die Winterernte. Mangold, Portulak, Feldsalat und Frühlingszwiebeln.


Sonntag, 5. September 2021

WmdedgT... (im September)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Es ist Sonntag, der Wetter ist herrlich sommerlich. Wir wollen Wandern. Der Plan ist: von einer Burg(ruine) zur nächsten. So ca. 18km. Der Mann hat gestern Zaunpfähle eingeschlagen und freut sich daher lieber auf einen sehr sehr gemütlichen Tag zu Hause in aller Stille. Es sei ihm sehr gegönnt!

Vormittags trudelt also der Patenonkel ein und wir fahren ins Städtchen, dann immer den Berg hoch und parken direkt am ersten Turm. 1422 soll hier ein Wartturm gestanden haben. 1881 entstand die Idee einen Aussichtsturm zu bauen, um einen tollen Blick über die Landschaft zu haben.

Ganz ungewohnt starten wir also schon mit tollem Ausblick und folgen dann einem Pfad durch den Wald, der schon bald eine gut ausgebaute Waldstraße wird (mit vielen Schildern für Radfahrer).


Aussicht gleich zu Anfang.


Das Wetter meint es wirklich gut mit uns. Die Sonne scheint, im Wald ist es aber herrlich angenehm. Später kommen noch ein paar Abschnitte auf Feldwegen, da wird uns richtig warm. Aber sobald man in den Schatten des Waldes kommt, ist die Temperatur gleich wieder besser.


Unterwegs verpflegen wir uns nicht nur mit mitgebrachtem, sondern auch mit ganz vielen Brombeeren, die dieses Jahr wirklich zuhauf überall wachsen und wuchern.




Die Kinder haben großen Spaß dabei die Samenkapseln des indischen Springkrauts platzen zu lassen. Auch dieses wächst diesmal in riesigen Hecken überall am Wegesrand.


Außerdem wird es fleißig von Hummeln und Bienen besucht. Bei Kilometer 7 machen wir eine Mittagspause und essen unsere belegten Brötchen. Eine Weile gehen wir an einem Golfplatz entlang und über sonnige Feldwege. Danach führt der Weg zurück in den Wald auf eine überdimensionierte Schotterstraße. Wozu auch immer man die hier benötigt...

Langweilige Schotterstraßen führen natürlich zu mauliger Laune beim Minimann. Die können wir aber zum Glück durch regelmäßige Gabe von Minizimtschnecken im Zaum halten. Und die Laune bessert sich auch deutlich, als wir eine Abkürzung nehmen, die quer durchs Unterholz führt.

Etwas später dann wird der Pfad wirklich unwegsam, schmal und überwuchert. Immer wieder versperren uns umgestürzte Bäume den Weg. Die Sonne steht tief, der Wald ist feucht und dunkel-schattig. Überall wachsen Pilze - leider keine essbaren. Aber für die Kinder ist es natürlich viel spannender über und unter Baumstämmen langzuhangeln und sich durchs Dickicht zu schlagen. Bei Kilometer 14 oder 15 ist die maulige Müdigkeit daher komplett verschwunden. Schön!







Das Ziel ist gerade so zu sehen. Der letzte Kilometer geht an der Zufahrtsstraße entlang und ist dementsprechend langweilig. Dafür macht man nochmal ein paar Höhenmeter. Und dann kommen wir an. Nach 16 - 18km (mein Smartphone unterschätzt meist ziemlich, zumindest wenn man mit den anderen Schrittzählern vergleicht) kommen wir an.



Der Mann holt uns ab, wir haben alle müde Beine. Wir machen noch einen Abstecher zum Auto des Patenonkels, um das gleich abzuholen. Danach geht es für alle unter die Dusche, Zeckenkontrolle (nur 2) und zum Abschluss essen wir gemeinsam Abendbrot.

Das war ein sehr schöner Wandertag, trotz weniger Höhenmeter irgendwie recht anstrengend, aber wir freuen uns alle, diese Wanderung mal gemacht zu haben. Viele der "Touri-Aktivitäten", die man direkt vor der Haustür hat, macht man ja oft doch nicht.