Donnerstag, 12. Mai 2022

12 von 12... (im Mai)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12.



Ein Teil des Gartens von oben. Ich muss planen und beobachten und überlegen.


Im Glas wächst alles selbstregenerierend ganz prächtig und blüht.

Ich gehe mit Freundin M. spazieren, wir machen eine sehr lange Runde und entdecken dieses Schild - oder was davon übrig ist.

Aussicht, die sich bietet, als ich mal wieder stehenbleiben muss beim Aufstieg. Wir wohnen hier schon hübsch.

Im Bärlauchwald gluckert der kleine Bach in einem Meer aus Bärlauchblüten.

Zurück zu Hause trudeln nach und nach die Kinder ein. Für alle hungrigen gibt es Tortellini und Ananas. Den oberen Teil der Ananas setze ich in ein Wasserglas und schaue mal, ob der Wurzeln bildet.

Ich gehe mit dem Großen den Wocheneinkauf machen.

Ölregal sieht immer noch so aus - das Mehlregal auch. Ich frag mich, ob unser Einkaufsladen bloß kein Bock auf Bekloppte hat und deswegen nicht nachkauft.

Wir kaufen jedenfalls sehr sehr viel ein. Der Große sieht mal, wie viel das alles kostet und fragt, wie viel wir verdienen. Wir schauen uns zu Hause eine Gehaltsabrechnung an, schauen auf die Kassenbons. Ich erkläre Steuern und Sozialabgaben und danach ist der Große etwas baff, fühlt sich aber immerhin informiert...

... und weiß plötzlich viel mehr zu schätzen, dass er sein lang erspartes Taschengeld für so ein teures Legomodell ausgegeben hat.


Der späte Nachmittag ist donnerstags reserviert für Schwimmen. Der Große muss noch lernen und bleibt zu Hause. Ich gebe den Minimann beim Schwimmkurs ab, der sich unbändig freut, dass sein bester Freund auch wieder dabei ist. Ich halte Schnack mit dessen Vater und schwimme 10 Bahnen. Es folgt ein eher kurzer Abend, denn ich bin nach Abendessen, Norwegischlektion und einer Folge Diener des Volkes einfach total platt und gehe ins Bett.


Donnerstag, 5. Mai 2022

WmdedgT... (im Mai)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Donnerstag ist mein "freier" Tag. Die Kinder sind erstmal aus dem Haus und nachdem ich einigermaßen ausgeschlafen habe, fahre ich zu meiner Freundin M. Wir trinken zuerst mal eine Tasse Kaffee und bringen uns gegenseitig auf den neuesten Stand. Zuletzt waren wir vor den Osterferien zusammen spazieren und seit dem ist ja doch eine ganze Menge bei jedem passiert.

Da ich lange nicht so fit bin, wie ich gerne wäre und Covid da auch einfach mal ein A**** ist, fahren wir ein kleines Stück zum Wald und gehen von dort aus eine Strecke, die uns an Feld und Wald entlangführt.


Zwischendurch machen wir an einer Bank Pause. Nach einem moderaten Anstieg bin ich ziemlich aus der Puste und muss mich kurz ausruhen. Erwähnte ich schon, dass man echt kein Covid haben möchte? Der Weg führt uns aus der Sonne heraus in den Wald, was wirklich angenehm ist, da es ziemlich warm ist heute. Am Wegesrand läuft sogar ein wenig Wasser mit - ein gutes Zeichen. Im Garten müssen wir wegen anhaltender Trockenheit immer gießen - inzwischen mit Leitungswasser, denn die Regentonnen sind leer. Am Wegesrand blüht es wunderbar und die Flora Incognita App verrät mir, dass es Sternmiere ist. Wirklich sehr schöne kleine weiße Blüten die üppig den Waldboden bedecken - zusammen mit blühenden Maiglöckchen und Bärlauch. Die Saison ist leider vorbei und wegen Covid haben wir sie dieses Jahr leider verpasst. Also keine eingefrorene Bärlauchbutter, kein Pesto. Megaschade!

Auf dem Rückweg halten wir kurz im Einkaufsladen. Ich kaufe Mittagessen und Kaffeesnack für die Kinder ein, zum gemeinsamen Mittag holen wir uns Brötchen. Es ist wirklich teuer geworden, so mal "auf dem Weg gekaufte Brötchen" machen sich im Portemonnaie bemerkbar. Nicht so schön.

Umso besser schmeckt es uns und nach dem Mittag machen wir noch eine Runde durch Ms Garten - ein wunderbarer Gemüse-, Obst- und Kräutergarten. Wild, schön, üppig, gut gelegen. Die Rosen strotzen vor Kraft, die Tomaten sind schon richtige Pflanzen, die Bohnen beginnen sich an den Stöcken hochzuranken. Ich finde dort immer was schönes und auch Ideen, was man auf unserem Grundstück noch machen könnte.

Drei Minuten nach dem Minimann komme ich zu Hause an. Da hat er sich schon ein Brot geschmiert und auch der Große hat nicht so viel Hunger. Prima. Spare ich mir heute zweimal zu kochen. Während der Minimann eine Runde vor dem Fernseher versackt und ausruht, verschwindet der Große zu Spanischnachhilfe-BBB. Nachdem diese zweimal ausgefallen war - wegen Covid bei uns, findet sie jetzt online statt. Welch Überraschung, die Nachhilfelehrerin hat Covid. Die Durchseuchungsstrategie an den Schulen geht wirklich super auf.

Der Große bleibt gleich bei seinen Schulsachen und übt für die morgige Musikarbeit. Ich bereite derweil Kartoffeln vor, die ich im Ofen backe und schnippele alle Zutaten für den Kartoffelsalat, der daraus entstehen soll. Dann machen wir uns bereit für den Schwimmkurs. Der Minimann hat natürlich wie immer keine Lust und mault und heult. Der Große hat keine Konzentration mehr zum Lernen. Also überrede ich ihn, sich den Kopf freizuschwimmen und das hilft auch den Minimann zumindest widerwillig mit ins Auto zu steigen.

Während wir auf den Mann warten, der mit den Kindern ins Schwimmbad geht, spielen wir eine Runde an der Tischtennisplatte. Ganz plötzlich hat der Minimann sehr viel Energie, um dort zu spielen. Aha. Ich übergebe die Kinder dem Mann und laufe noch eine Runde durch die Stadt um ein Geschenk und Erdbeeren einzukaufen. Zurück zu Hause mache den Kartoffelsalat für's Abendbrot fertig und rühre einen Erdbeerquark zusammen. Währenddessen bringt mich der Streitkräfte und Strategien Podcast auf den neuesten Stand.


Kleine Gartenrunde. Auf den Johannisbeeren sitzt ein Marienkäfer. Als alle vom Schwimmen eintrudeln, essen wir. Der Minimann hat dann doch voller Elan am Schwimmkurs teilgenommen. Wie eigentlich immer. Es wäre so schön, wenn man sich das Gemaule und Gezetere vorher einfach sparen könnte.


Kartoffelsalat aus gebackenen Ofenkartoffeln, Radieschen, Frühlingszwiebeln und Sprossen. Dressing aus (wenig) Mayo und Naturjoghurt. Super lecker! Wir essen draußen, weil das Wetter "so schön" (aber leider viel zu trocken) ist. Danach mache ich mit dem Minimann Norwegisch, der Mann und der Große gießen und dann sind die Kinder doch sehr müde von dem langen Tag.

Der Mann und ich genießen eine Weile Ruhe auf dem Sofa und schauen noch eine Folge Diener des Volkes. Große Empfehlung!