Samstag, 5. September 2020

WmdedgT... (im September)

 Frau Brüllen sammelt wie immer Tagebucheinträge.


Gar nicht mal so lange ausgeschlafen nach der ersten Woche im neuen Alltag. Gemütliches Frühstück und dann kam auch schon der Handwerker. Im großen Baustress letztes Jahr geriet die Badezimmerdecke immer in Vergessenheit und hatte auch keine Priorität. Jetzt nutzen wir den Herbst um weitere Bauarbeiten abzuschließen. Dieses Wochenende ist also das Bad dran. Danach "die Kammer des Grauens" - die muss nämlich ausgemistet und ausgeräumt sein. bevor die Dämmplatten für den Dachboden kommen. Irgendwo muss der übrige Kram dann zwischengelagert werden, bis es zurück in die dann gedämmte Kammer ziehen kann. Besser, es ist dann so wenig wie möglich übrig.

Nach der Dachbodendämmung kommt dann noch die Kellerentlüftung und neue Kellerfenster. Das wird auch ein größeres Projekt, als eigentlich gedacht. Aber wenn man schonmal dabei ist, kann man es auch gleich richtig machen.

Während der Handwerker die Decke verputzt und der Mann dabei hilft, gucke ich nochmal nach Autos im Netz. Der Mann telefoniert mit dem Autohaus. Sie versprechen ein Angebot zu schicken. Ich bin skeptisch - bisher hat das eher weniger gut geklappt. Autohäuser scheinen in Deutschland (trotz Corona) weitgehend analog zu funktionieren. Schade. Hätte ich das nötige Kleingeld wäre "im Inet bestellbar" ein eindeutiger Kaufgrund (für einen Tesla oder Polestar). Der Rest des Vormittags vergeht mit Leggings nähen, Wäsche, Haushalt. Das übliche Samstagvormittagprogramm. Zwischendurch ruft meine Ma an und berichtet vom Umzug ins Haus. Alles sehr aufregend, was es dort alles gibt, was getan und gewerkelt werden wird.

Zum späten Mittag ist die Decke verputzt, der Handwerker in den Feierabend verabschiedet. Wir essen Nudeln mit Tomatensauce. Danach packe ich meinen Krempel und fahre zur Arbeit.

Der Mann und die Kinder planen nun einen ganz gemütlichen Spielenachmittag. Ich treffe mich mit L., es liegt IT Arbeit an. Als ich ankomme überkommt mich jedoch eine bleierne Müdigkeit. Ich mache ein spätnachmittagliches Schläfchen. Danach widmen wir uns dem explodierten Netzteil und der Spur der Verwüstung was dieses nach sich zog. Traurig. Sehr traurig. Und teuer.

Tortellini zum Abendbrot. Spaziergang zum Supermarkt für Eis, Getränke und Frühstück. Als wir aus dem Markt kommen, sind dunkelgraue Wolkenberge aufgezogen. Jetzt aber schnell zurück. Wir eilen mit den vollen Einkaufstaschen zurück und kriegen zum Glück nur ein paar erste Tropfen ab.

Zwei Folgen Doctor Who zum Ausklang. Morgen gibt es mehr Arbeit, mehr zu lernen, immer was neues.