Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge. Endlich auch hier mal wieder Zeit, Muße und vor allem kein Arbeitstag.
Sonntag, ausschlafen! Naja, zumindest bis so ca. 8:30. Das muss reichen. Nach Dusche und Anziehen sitze ich zittrig in der Küche und esse doch lieber noch ein Toast, bevor ich zu meiner Freundin M zum Spazierengehen aufbreche.
Der Mann kommt sehr verschlafen in die Küche und ich versuche ihn zu einer weiteren Runde Schlaf zu überreden, aber er entscheidet sich doch für's Mitkommen. Heute ist nicht nur der wöchentliche Spaziertermine, sondern auch jede Menge PC-Gedöns zu erledigen. Der Große schläft noch, der Minimann macht sich Frühstück und verschwindet unter vielen gemütlichen Decken im Wohnzimmer vorm TV.
Mittelkurze Diskussion, warum heute morgen das Wasser nicht heiß, sondern nur warm war. Nochmal herausarbeiten, wie eine Duscharmatur und ein Heizungsventil funktionieren, löst das Wassertemperaturproblem auch nicht (vielleicht war ich auch zu müde? Whatever). Etwas später als sonst machen wir uns mit repariertem PC auf den Weg. Da fängt es an ordentlich zu regnen. Vorrausschauend wie ich bin, habe ich meine Regenhose eingepackt.
Kaffee mit M und H, als wir uns nach draußen wagen, hört der Regen auf. Wie schön. Der Mann und H widmen sich der Verlegung eines neuen Netzwerkkabels, stellen den PC auf und der Mann weist H ein. Freundin M und ich spazieren eine mittlere Runde durch das graue Herbstwetter, die bunt leuchtenden Bäume setzen dazu einen schönen Akzent.
Als wir zurückkehren, sehen wir den Mann, wie er mit dem Auto (wieder?) einparkt. Und schwer beladen mit Werkzeug ins Haus geht. Offenbar ist "ein neues Kabel strippen" aufwändiger, als gedacht. Ich höre die schwere Bohrmaschine rattern, während Freundin M und ich den Tisch für Mittagsbrot decken.
Schönes gemeinsames Mittagessen, Freund M hat sehr leckere Scones gebacken. Danach installiere ich noch neue Internet-über-Strom-Verteiler und dann ist unser IT-Auftrag auch erledigt. Läuft alles wieder, wie schön.
Zurück zu Hause entdecke ich eine sehr dringende Arbeitsemail, um die ich mich eine ganze Weile kümmere. Ein bißchen Haushalt, ein bißchen Hausautomation, dies das.
Der Große hat Cookies gebacken. Wie schön. Dann klingelt es und meine Cousine steht vor der Tür. So ein schöner Besuch, wir haben uns fast ein Jahr nicht gesehen und dementsprechend viel Erzählbedarf. Leider ist sie nur kurz da, ein wohlverdienter Urlaub ruft. Während wir schwatzen, schäle ich Kartoffeln und Rosenkohl. Verabschiedung und diesmal dauert es wohl nicht sooo lange, bis wir uns wieder sehen.
Abendessen, Sendung mit der Maus. Aus die Maus und Bett.
