Mittwoch, 24. Februar 2021

12 Jahre...

Zufällig war heute noch eine BBB, so dass der Große viel Zeit hatte. Es gab (von ihm gewünscht) Schokocrossies, Himbeerkuchen und Kartoffelsalat. Das neue Rad wurde eingeweiht, wir haben bei grandiosem Wetter auf dem Grillplatz gepicknickt. Wir haben Geschenke ausgepackt. Es gab einen Roboter und den Mindstormsroboter, Bücher und Lego.



Mit 12 Jahren...

  • ist 1,45 cm groß
  • und 32 kg schwer
  • spielt man Subnautica, Below Zero und Minecraft und Pokémon Go
  • baut ganz viel Lego - momentan viel Minecraft und Züge
  • liest man querbeet alles was einem unter die Nase kommt
  • vor allem auch Minecraft Bücher
  • plant man den Garten für die kommende Saison
  • und übt Saltos auf dem Trampolin
  • spart man fleißig das Taschengeld
  • z.B. für eine schnellere Festplatte
  • bringt man unermüdlich dem kleinen Bruder viel bei
  • und möchte im Gegenzug dafür abends mal in Ruhe lesen
  • ist man Profi im Homeschooling
  • braucht aber trotzdem ein bißchen Anschubs zum Lernen
  • hängt man am Handy rum
  • und vergisst manchmal trotzdem den Freunden zu antworten
  • fährt immer noch kopfschlackern Fahrrad
  • aber auf einem nigelnagelneuen Rad
  • klettert auf jeden Baum
  • und hat ein beeindruckenden Sixpack - mit Stockbeinen
  • lernt man Python
  • und plant schon, was man alles programmieren könnte
  • trifft man sich mit den Freunden in Minecraft
  • und macht da genauso viel Unsinn wie offline
  • spielt man gerne Gesellschaftsspiele mit den Großen
  • sammelt Mineralien
  • und Magic Karten
  • ist man manchmal schon ziemlich pubertär
  • und gleichzeitig noch ein Kind

Herzlichen Glückwunsch mein Großer!

Freitag, 12. Februar 2021

12 von 12... (im Februar)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12ten. Tolles Datum heute 12.02.2012! Hier gibt es die Winterwonderlandedition des Februars.


Blick auf den Balkon.


Was man hier nicht sieht: unter dem Schnee leuchtet es abends, weil dort noch eine Weihnachtslichterkette liegt.

Viel Arbeit in der Arbeit. Aber am Nachmittag habe ich Zeit für einen Spaziergang um die Institute und durch den botanischen Garten.

Mit tollem Sonnenschein. Es ist herrlich.

Ganz da hinten arbeite ich.

Infotafel im botanischen Garten. Ich bleibe kurz stehen, hier ist auch ein Pokestop.

Im Sommer kann man hier wunderbar sitzen und

auf den jetzt gefrorenen Teich schauen.

Hier sitze ich auch gern und genieße die Aussicht. Gerne auch mit einem Eis.

Wer hoch geht, muss auch wieder hinunter.

Institut von der anderen Seite. Ich gehe beim Spazieren gerne im Kreis.

Rosetta und Philae. Was für eine Leistung. Toll, dass die Zweitbauten hier stehen.

Der Rest des Tages war vollkommen belanglos. Ich habe sehr lange und viel gearbeitet, um so viel wie möglich zu schaffen. Irgendwann muss es ja auch im Lab laufen und die Experimente müssen sich irgendwie zwischen das Homeschooling quetschen. Momentan klappt das am besten, wenn man Freitag und Samstag versucht so lange es geht Messungen durchzuziehen.


Freitag, 5. Februar 2021

WmdedgT... (im Februar)

 Wie immer sammelt Frau Brüllen Tagebucheinträge und wie immer im Februar ist dies die "der Mann hat Geburtstag" Ausgabe.

Ich habe gestern schon ein Donauwelle gebacken, einen Geschenketisch vorbereitet und Essen haben wir lecker vorbestellt. Alles ist also schonmal auf  "Los".

Denn: es ist Freitag. Ich bin arbeiten. Die Kinder kommen einen Vormittag allein zurecht. Was im Wesentlichen heißt: Der Große sitzt in BBBs und hat Unterricht. Der Minimann soll im besten Fall auch ein paar Übungsblätter machen - wenn nicht, eben nicht. Hauptziel für ihn ist, den Großen in Ruhe lernen zu lassen. Um Hühner und ein paar Handgriffe im Haushalt, sowie Frühstück können sie sich eh schon lange selbst kümmern.

Ich wache allerdings wie von einer Dampfwalze getroffen auf, es zieht unangenehm den Nacken hoch. Nicht heute!!!! Ich nehme direkt eine 600er Ibu und hoffe, allen Kopfschmerz und die eventuell aufsteigende Migräne einfach ganz frühzeitig wegzudrücken. Für ein Triptan wäre es noch zu früh. Man hat ja so seine Erfahrungswerte.

Im Institut komme ich rechtzeitig genug an, um auf die Ibu ordentlich Kaffee zu schütten und dann geht es zumindest okayish. Nacken ist gut. Das wattige Gefühl mit leichtem Schwindel bleibt. Damit kann ich leben.

Ich frage zwei Studentengruppen zu ihren Laborversuchen (die momentan leider nur als Videoversuche angeboten werden können, besser als nichts) ab und bohre immer mal wieder ein bißchen nach. Man merkt aber, dass das Semester sich dem Ende zuneigt. Die Studis sind ziemlich gut vorbereitet und haben inzwischen auch eine Routine entwickelt. Was die Kolloqs angenehmer macht und auch Zeit lässt, um ein paar Details zu besprechen, die sonst immer untergehen, weil man mit den Grundlagen beschäftigt ist. Zwischendurch rufe ich zu Hause an. Der Große sitzt in einer Telco, der Minimann war gerade mal aufgestanden (10:45!)

Der Kollege war derweil Stickstoff holen, so dass das Experiment hochfahren kann. Ich schnippele Salat zusammen, damit wir Mittagessen können. Die Mensa hat ja zu. Und seit dem wir ins "unser" Institut auch nur noch mit Gästekarten kommen, wäre das Essen auch nochmal einen Tick teurer. Aber vorerst stellt sich die Mensafrage nicht.

Ich bin ziemlich matschig und versuche mich am Nachmittag darauf zu konzentrieren alle Protokolle zu korrigieren. Das klappt, auch wenn es langwierig ist und dauert.

Im Lab läuft es nebenbei auch. Eigentlich wollte ich noch bleiben, um weiterzumessen, während der Kollege zum Laufen ist. Mir fehlt es inzwischen aber doch an Kraft und so fahren wir alles runter. Trotzdem genug geschafft heute. Der beste Freund geht eine kurze Runde Laufen. Derweil sitze ihm stillen Zimmer und lese in Ruhe.

Dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg nach Hause. Gratulationen, Geschenke auspacken! Juhu! Es ist alles ganz schön geworden und meine Männer zu Hause hatten einen schönen Tag. Der Mann bereitet das Essen vor. Der Menü war vakuumiert, überall steht drauf, was noch zu tun ist. In 15 Minuten ist ein 3-Gänge-Menü fertig. Toll!

Wir essen:        Polentaschnitte mit Pecorino, Kartoffel-Auberginenragout, Grissini, süß-saure             Möhrchen, Olivencreme und Kaperncrunch als Vorspeise. Sensationell! Der Kaperncrunch, die Olivencreme! Man könnte sich reinsetzen!

Als Hauptgang:    Handgeschnittene Tagliatelle mit einer cremigen Walnusssauce mit Feigen und Ziegenfrischkäse. Diese Sauce! Der Hammer!

Dessert:           Riciarelli, Orangenragout und Zitruscreme

Danach sind wir sehr sehr satt und es ist auch noch was übrig. Das war einfach köstlich!

Die Kinder marschieren danach samt Hörbuch ins Bett. Denn wir Erwachsenen sind zum Skype-Spielen verabredet. Ich habe zwei anderen Freunden jeweils ein Päckchen geschickt mit einem Exitspiel und Süßkram.

Heute treffen wir uns per Skype und spielen gemeinsam. Ich wusste jetzt nicht, ob das klappt. Aber jeder hatte ja das gleiche Spielmaterial vor sich und ich hatte die Känguru-Eskapaden ausgesucht. Also kein Gruselpusel-Exitspiel, sondern ein lustiges.

Was soll ich sagen? Wir hatten einen richtig tollen Abend! Es war sooo schön, die anderen zumindest auf dem Notebook zu sehen. Jeder hat gerätselt, jeder konnte was beitragen und wir hatten zusammen viel Spaß. Das kann man gerne wiederholen.