Freitag, 24. Februar 2017

8 Jahre alt...

Mit acht Jahren...


  • ist 1,25 cm groß
  • und 23 kg schwer
  • baut man stundenlang Lego
  • und hört gerne Was ist Was - CDs
  • liest man abends mit Taschenlampe Bücher, bis einem die Augen zufallen
  • weiß man zu jedem Thema was schlaues zu sagen
  • und experimentiert gern
  • braucht man im Winter "mal was Frisches"
  • und kauft dashalb vom Taschengeld Kressesamen
  • liest man dem kleinen Bruder ausdauernd vor
  • während man auf dem Klo sitzt und der Kleine samt Bettdecke davor
  • und erklärt nebenher die Welt
  • geht man gern zur Schule und bleibt wissbegierig
  • und freut sich deshalb nach wie vor auf jede Kinderuni-Vorlesung
  • geht man mit seinen Kumpels zur Kinderfeuerwehr
  • und ist immer gern hilfsbereit
  • guckt man gerne "Sendung mit der Maus"
  • und "Drachenzähmen leicht gemacht"
  • trägt man nach wie vor gern selbstgenähte Klamotten
  • macht man morgens mit dem kleinen Bruder zusammen das Frühstück
  • und toastet dabei Riesenmengen Toast, die dann aufgegessen werden
  • hat man vier weitere Wackelzähne (und einen Milchzahn verschluckt)
  • hat man das Bronze-Schwimmabzeichen und möchte gern weitermachen
  • braucht man auch mal Ruhe vorm kleinen Bruder
  • und spielt auch schon "Brettspiele für Größere"
  • erobert sich langsam die digitale Welt (erstmal mit eigenem Nutzeraccount und Minecraft)

Herzlichen Glückwunsch mein Großer!

Freitag, 17. Februar 2017

Einkaufsbeutel...

Ich hab mal wieder eine Idee, die schon länger auf meinem Pinterestboard lag, umgesetzt.

Eine einfache Einkaufstasche (aber hey, jede Stofftasche ersetzt sicher drölfzig Plastiktüten) mit aufgesetzter Minitasche, in welcher der Beutel platzsparend verschwinden kann. So passt die Tasche wirklich in jede Hand- oder Jackentasche, ins Auto oder griffbereit neben das Schlüsselbrett.






Jap, mir war ziemlich retro zumute. Es gibt keinen richtigen Schnitt dafür. Es ist eben ein Einkaufsbeutel, an den an die untere Ecke in "etwas größer als ein Geodreieick" zwei Dreiecke mit eingefasst werden, an deren Hypothenuse ein Tunnelzug sitzt.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Erkenntnisse... (Schleimpilze 4)

Tja... was hat man zu Hause?

Ein buntes Biom voller Schimmel, Bakterien und Viren - nicht zu vermeiden, immer da. Steril ist es in einem normalen Haushalt nie.
Das musste nun leider auch Freddy erfahren. Schimmel in der Petrischale. Was lernen wir daraus?

Schimmel wächst sich sehr viel schneller, als ein Schleimpilz, aggressiver und tödlich. Also für Schleimpilze jetzt.





Zum Glück gibt es ganz liebe Menschen, die mir angeboten haben nochmal sclerotia zu bekommen, also getrockneten Schleimpilz für einen neuen Versuch. Heute kann ich den abholen. Mal sehen, ob wir zu Hause einen Weg finden, die Schleimpilzumgebung schimmelfrei zu halten.

Montag, 6. Februar 2017

WmdedgT... (im Februar)

Frau Brüllen fragt: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Da wir ja alle so *jung* sind, beginnt der Tag mitten in der Nacht. Wir feiern in den Geburtstag meines Mannes rein und gratulieren pünktlich um Mitternacht. Danach spielen wir ein eigentlich "kleines, schnelles" Spiel - aber irgendwie driftet das ab in eine allgemeine Diskussion über Spielmechanik, Taktik, Zufall, Spieltheorie und den Unterschied zwischen Amerikanern und Russen und wieso wir überhaupt den Kalten Krieg überlebt haben.

Danke an dieser Stelle an jeden Schachspieler. Um 4:00 geht der eine Besuch nach Hause und der andere in Gästezimmer. Ich verschwinde im Bett, bin aber so "über den Punkt", dass ich eine weitere Stunde nicht einschlafen kann. Es wird schon langsam dämmrig, als ich wegdämmere.

Der Schlaf währt nur kurz. Um 6:45 kommt der heulende, kreischende Mini um sich an meinem Bett in ein eilig hingehaltenes Handtuch zu übergeben. Yeah! Seit einer Woche schon geht ein ganz merkwürdiger Magen-Darm-Infekt bei uns um, der kommt und geht, ohne jemals richtig weg zu sein. Hrmpf.

Ich schlafe / döse / wälze mich noch bis um 11:00, ohne richtig auszuruhen. Mini hatte 1, 2, 3 ganz viele Stinkewindeln und ich schaffe gedanklich schonmal ein Zeitfenster für einen Kinderarzt-Besuch am Montag.

Trotzdem raffen wir uns alle müde ein bißchen auf und spielen mit dem Großen und unserem Gast noch zwei Runden "Machi Koro" - witzig, kindergeeignet. Mini hängt schlapp auf meinem Schoss und wechselt irgendwann total erschöpft mit seiner Decke auf die Puzzlematten, um dort sofort einzuschlafen.

Während mein Mann unseren Gast pünktlich wieder am Bahnhof abliefert, mache ich eine Räumrunde und bringe die Wohnung wieder in Ordnung.

Der Nachmittag dröppelt dann auch eher dahin - schlappe Kinder, müde Erwachsene. Wir gucken König der Löwen 3, essen ein bißchen trockenen Kuchen und schwupps - liegen die Kinder auch schon im Bett. Der Große sollte morgen möglichst zur Schule gehen, nachdem er schon drei Tage gefehlt hat. Der Kleine ist nach wie vor schlapp und isst fast nichts. Trinken geht aber. Gut so.

Wir organisieren den Montag zu "Kind krank"-tauglich um, schauen "Frühling" und "Sommer" der neuen Gilmore Girls Folgen und wundern uns über den komischen Geruch im Bad.

Aarrgghh die Ursache ist schnell gefunden, es tropft aus der Decke. Ich verzweifele ein bißchen, ist der letzte Wasserschaden doch erst acht Wochen her (und erst in der Vorwoche behoben worden). Mein Mann geht mit den Nachbarn auf Lecksuche und sie werden zum Glück schnell fündig. Allerdings ist es inzwischen viel zu spät, um Vermieter oder Handwerker anzurufen. Das Leck (zum Glück eine Frischwasserleitung) wir notdürftig geflickt, dann gehen wir ins Bett.

Sieht aus, als würde es ein sehr montagier Montag werden.