Dienstag, 12. Oktober 2021

12 von 12... (im Oktober)

 Caro sammelt 12 Bilder vom 12.




Ich verbringe den Vormittag damit ein paar Vorräte aus dem Keller in die Küche umzuziehen. Dafür muss man zuerst mal die Küche aufräumen und putzen. Dann den Schrank ausräumen und putzen. Dann versuche ich alles inkl. der Vorräte aus dem Keller wieder reinzuräumen. Klappt am Ende, mit der Einschränkung, dass die Küchenhandtücher umziehen müssen. Dafür findet sich hoffentlich noch ein Platz.

Werbung, denn der Postmann klingelt und bringt das jährliche Duschpaket. Dies sind die Duschgele, die der beste Freund gekauft hat. Meine Seifen hatte ich gleich mal weggeräumt. Dafür riecht es jetzt überall ganz toll.

Ich nutze eine Regenpause für eine schnelle Gartenrunde.

Der Rotkohl ist erntereif. Ich habe beschlossen, den direkt zu Weihnachtsrotkohl zu verarbeiten und einzufrieren. Komme mir dabei sehr clever vor, weil ich Weihnachten diese Beilage dann nur noch auftauen muss.

Vergleichsbild der Wintersaat - es wächst und wächst. Sehr schön. Vorne rechts sind die Mangoldsamen nicht aufgegangen. Das war die alte Packung. Naja. Ich hoffe noch auf eine trockene Periode, damit ich die Gurkenreste rausrupfen kann, um dort Spinat zu säen.

Die Himbeeren haben noch nicht genug und reifen lecker weiter. Nehme ich sehr gerne!

Hier zu sehen: minikleine Rosenkohlröschen. Mal gucken, ob die was werden. Wenn man nämlich oben links in die Ecke guckt, erkennt man Raupen, die sich an den Blättern sattfressen wollen.

Wazifubo - beim Kinderarzt.

Der Minimann kriegt das bunte Pflaster - der Große und ich nur ein normales. Gemeinheit. Dafür haben wir drei jetzt alle die diesjährige Grippeimpfung.

Während ich Wäsche mache (niemand braucht ein Bilder, Wäsche ist ja immer und überall), kocht der Mann. Steckrübenpüree mit Estragonbutter, Burger. Was halt da war und weg musste. Passt super zusammen und war sehr lecker.

Dann ist schon Sonnenuntergang. Ich bin noch gar nicht richtig im Herbst angekommen.

Der Mann und ich planen das Kellerbad. Wir treffen eine Entscheidung. Ich seufze. Viel. Aber manchmal hilft es einfach nicht.

Auch ohne Bild: müde und migränig eine Folge "Die Brücke" schauen und dann mit Triptan ab ins Bett.


Dienstag, 5. Oktober 2021

WmdedgT... (im Oktober)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.


Der Wecker klingelt um 6:45, alle sind leise beim Aufstehen und natürlich schlafe ich heute nochmal richtig richtig tief ein. Und schrecke aus dem Tiefschlaf auf, als um 7:30 mein eigener Wecker klingelt. Duschen, Sachen zusammensuchen und los.

Orthopädentermin. Ich erwarte ja eher wenig. Am Ende behalte ich Recht, gehe aber immerhin mit einer Strahlendosis von ganz vielen Röntgenbildern und einem Physiorezept raus. Das ist trotzdem eher unbefriedigend und beantwortet auch keine Frage, aber gut. Immerhin muss ich meine Termine erstmal nicht mehr voll selbst zahlen. Man muss sich ja auch über das freuen, was klappt.

Ich husche beim Bäcker rein und habe sooo Lust auf ein Croissant. Leider gibt es dort keine, aber dafür gibt es endlich wieder Berliner mit Zuckerguss. Juhu! Es ist jetzt also offiziell SO spät im Jahr. Die Bäume sagen das gleiche, sehr hübsch anzusehen. Ich fahre durch die herbstlich-stürmische Kulisse zur Arbeit.

Auf Arbeit wird mir kurz schwummerig. Aber mir fällt rechtzeitig ein, dass ich ja Frühstück gekauft hatte. Und mit Kaffee und Berliner geht es dann gleich schon besser.

Ich erledige unangenehmes Verwaltungskram. Erledigt. Abgehakt. Uff.

Im Labor ist gerade alles zu Wartungsarbeiten runtergefahren. Als der Kollege kommt, fangen wir direkt mit dem dreckigen Zeug an und wechseln das Pumpenöl. Zwischen "hellgelbes Originalöl" und "eklig dunkelbrauner Schmontz mit Stückchen" liegen schon Welten. Obwohl wir alles ordentlich und vorsichtig machen, fällt natürlich ein Stopfen in den Altölkanister, den ich mühsam rausfischen muss. Und eine nicht unerhebliche Menge Ethanol und Hexan geht später noch mal drauf, um alle öligen Bechergläser und Werkzeuge wieder fettfrei zu kriegen.

Zur Mittagszeit habe ich einen Physiotermin. Der ist einfach nur sehr AUA. Auf dem Rückweg hole ich noch etwas zur Mittagessenergänzung. Es gibt Brot, Käse, Kartoffelsalat.

Weiter im Labor. Wir stellen fest, dass bei einer der Pumpen die nicht-Edelstahlteile korrodieren. Sehr unschön. Eigentlich pusten wir da gar nicht so übles Zeug durch. Die Pumpe bringen wir also lieber mal in die Werkstatt zur professionellen Wartung.

Dann wird es Zeit für Feierabend. Heute trifft sich eine Gruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern am Gymnasium des Großen. Dort werden Richtungsimpulse gegeben, das Schulprogramm mitgestaltet. Ich gehe da jetzt hin, weil ein großes Thema natürlich Digitalisierung ist. Was wir sehr schön daran sehen, dass das Smartboard anfangs nicht funktioniert. Nach 90 Minuten bin ich voller neuer Gedanken - gute, kontruktive, informative, erschreckende. Mal sehen, ob man da wirklich was bewegen kann. Viele Gräben sind tief und über allem schwebt die böse "wie soll man das bezahlen"-Frage und der Hintergrund der absolut unflexiblen und verkrusteten Schulverwaltung.

Ich fahre nach Hause, Mann und Minimann sitzen beim Abendbrot. Ich schaue fragend, da fehlt doch ein Kind. "Ach, ist heute keine Feuerwehr?". Ich fahre nochmal schnell los, den Großen vom Freund abholen. Kurzer Schnack mit den Kindern und Vater dort. Dann essen wir gemeinsam und stellen fest, dass es schon ganz schön spät ist.

Die Kinder wuseln rum, packen Schulsachen, Klamotten, duschen. Das dauert gefühlt alles ewig. Dann kuscheln wir eine Runde, dann rennt der Mann nochmal in den Garten - die Hühnertür muss zu. Gegen 21:00 ist dann endlich Ruhe und ich liege müde auf dem Sofa mit Heizkissen. Es reicht noch für eine Folge "Die Brücke".