Samstag, 12. Dezember 2020

12 von 12... (im Dezember)

 Zum letzten Mal in diesem Jahr sammelt Caro 12 Bilder vom 12.


Vormittags habe ich ein großes Paket gepackt. 18,7kg.

Nebenher sitzt der Große am Küchentisch und lernt Spanisch. Morgen wird noch eine Arbeit geschrieben. Dienstag Mathe.

Ich knete Stollenteig zusammen.

Nachdem dieser mittels Gärstufe schön gegangen ist, möchte der Wasserbehälter vom Ofen geleert werden.

Rosinen, Zitronat und Orangeat reinkneten. Am Ende bleiben noch Rosinen übrig. Was mache ich mit denen?

Der Stollen ruht noch ein paar Minuten, bevor er in den Ofen darf.

Wir packen ein Schrottwichtelpaket aus und es ist gar nicht so viel Schrott drin.

Der Stollen ist fertig gebacken...

...mit Zucker bestreut kühlt er ab.

Währenddessen holen wir uns etwas aus einem nahen Restaurant, in dem ich vor (Hilfe!!!) 20 Jahren mal gearbeitet habe.

Abend schauen wir mit dem Großen den Hobbit zu Ende. Der Minimann möchte dabei sein, aber nicht schauen. Daher sitzt er auf dem Sessel und guckt am Notebook Pokemon.

Kurz vorm Schlafengehen bepuderzuckere ich den Stollen, wickele ihn in Alufolie und lagere in für eine Woche. Ob ich das aushalte?


Samstag, 5. Dezember 2020

WmdedgT... (im Dezember)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Was macht man an einem Adventssamstag? Plätzchen backen!

Nach dem Frühstück räume ich mit dem Mann den Backschrank aus, wir machen Inventur (nur drei Sachen wirklich lange abgelaufen) und schreiben eine Einkaufsliste. Dazu die Lebensmittel, die wir noch fürs Wochenende brauchen, ein Apothekenrezept und los gehts. Der Mann will aus unerfindlichen Gründen unbedingt fahren. Un-be-dingt.

Na gut. Wir steigen also in das nigelnagelneue Elektroauto  (Hyundai Kona), dass ich gestern vom Autohaus abholen konnte. Ich zeige ihm die Einstellungen auf dem Touchscreen, Sitze einstellen, Handys koppeln. Klappt alles super. Dann rollen wir superleise los.

Was soll ich sagen? Wer einmal "huiiii" hatte, will nie wieder "brumm"!

Mit dem passenden Soundtrack (Quote: Basically... RUN!) fahren wir die hust drei Kilometer ins nächste Dorf. Der Mann lässt mich an der Apotheke raus und kann prompt nicht weiterfahren, weil ich mit dem Autoschlüssel in der Tasche losspaziert bin. Huch. Müssen wir uns erstmal dran gewöhnen, dass man den nirgends mehr reinsteckt.

Ich löse das Rezept ein, kaufe für die Kinder Traubenzuckerdrops und spaziere weiter zum Einkaufsladen, während der Mann schon mal Leergut wegbringt, kurz in den Baumarkt hüpft und Regionales aus dem Landmarkt. Wir kaufen zusammen Backzutaten, alles fürs Abendbrot und stellen beim Beladen des Kofferraums fest, dass die Rückfahrkamera so seltsam bläulich ist, weil noch die Folie drüberklebt. Zu unserer Verteidigung ist zu sagen, dass wir noch niemals einen Neuwagen hatten, geschweige denn einen mit soviel Gedöns.

Zurück, ausladen. Ich fange an Teig zusammen zu kneten, der Mann bringt noch eine Lichterkette draußen an. Die Kinder waren derweil mit Oma minecraften. Jetzt kommen sie abwechselnd zum Helfen in die Küche. Der Minimann hilft mir Zimtsterne auszustechen und später löst der Große ihn ab. Wir bracken heute erstmal die eierfreundliche Zimtsterne-Vanillekipferl Kombi, sonst hab ich immer Eigelb übrig. Dazu Dominosteine, bei denen ich jeden Schritt immer dann mache, wenn der Rest keine Aufmerksamkeit braucht.

So geht der Nachmittag vorbei. Irgendwann kommt der beste Freund und verschwindet mit dem Mann im Keller. Sie messen Kabel durch und legen die Ladesteckdose im Stromkasten auf. Offenbar werden auch noch weitere Arbeitsschritte ausgeführt, von denen ich nicht so viel mitkriege. Zwischendurch fährt der Mann den Großen zu seinem Freund, der heute Geburtstag hat.

Gegen halb sechs wird mir sehr kotterig. Ich erinnere mich dunkel an ein halbes Brötchen zum Frühstück und dann.... nichts mehr. Der Mann wird daher in die Küche abkommandiert, ich zittere ein bißchen im Keller. Dann essen wir Buletten mit Grünkohl, Möhren, Champignons und Bärlauch-Kartoffeln.

Während die Männer werkeln, kuscheln der Minimann und ich uns aufs Sofa und schauen eine Dinodoku. Danach müssen dringend die Legos weg und die Dinos hingeräumt werden. Meinetwegen. Irgendwann später sind die Männer im Keller fertig, das Auto lädt. Der Große kommt recht spät (naja, kurz vor 21h) satt und glücklich nach Hause (es gab wohl ausgewählte griechische und armenische Spezialitäten). Die Kinder gehen ins Bett, der Patenonkel liest oben noch vor. Ich könnte auch direkt einschlafen.

Als die Kinder im Bett sind, schauen wir das diesjährige Fotobuch an, packen Nikolausgeschenke ein, stellen alles schön auf und schwatzen noch eine Runde. Dann ist es plötzlich schon sehr spät und direkt Zeit fürs Bett.