Donnerstag, 12. Dezember 2019

12v12... (im Dezember)

Caro sammelt auch die letzten 12 von 12 in diesem Jahr.



Eulige guten Mittag!


Minimann vom KiGa abholen.


Er muss zuerst am Tor sein. 


Dann ist's draußen fast schon wieder dunkel.


Und ich homeworke ein wenig.


Und lerne dann mit dem Großen für die Geschichtsarbeit am Montag.


Über den Tag viele Pakete angenommen.


"Aussicht" in der Schimmumkleide.


Hungrige Schwimmer dürfen den Spind-Euro in Süßkram umsetzen.


In der Biokiste ist sehr lilaner Schwarzkohl.


Offensichtlich wurde mein Nachttisch okkupiert.

Dienstag, 12. November 2019

12 von 12... (im November)

Caro sammelt 12 Bilder vom 12.


Wäsche. Wäsche gibt's immer. Diesmal mit "Zwieback", den reichlich staubig unter dem Gästebett wiederfanden.


Karton. Früher mal Aufbewahrung für Kinderklamotten, jetzt will ich darin die Turbopumpe zur Wartung verschicken. Also ab ins Auto und zur Arbeit mitnehmen.


Neue Regale im Kinderschlafzimmer sind befüllt. Und obwohl der Große natürlich weiß, dass diese Comics vorhanden und zugänglich sind, hat er richtig gestrahlt, als sie in sein Zimmer umgezogen sind.


Das auch der Klamottenschrank der Kinder neu organisiert ist, wird allerdings nur mit einem "gut" zur Kenntnis genommen.


Mensa-Salat-Mittagessen.


Ich kauf ja so gerne im Baumarkt ein. NICHT.


Diesmal: schmale Holzleisten für eine Spiegelverkleidung.


Derweil in unserem Flur noch einige Umräum-Möbel-Aktionen stattfinden häufen sich die Jacken eben auf der Bank.


Der Minimann kommt gerade vom KiGa-Laternenfest.



Und das ist die Abendlektüre. Zwei Pixibücher zum Vorlesen und etwas Populärwissenschaft für mich.


Bevor ich damit ins Bett verschwinden kann, müssen da erst die Kinder raus. Obwohl sie soooo niedlich schlafen. Aber ich brauche auch irgendwo Platz.

Dienstag, 5. November 2019

WmdedgT... (im November)

Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Erkältet. Deswegen schlafe ich noch ein bißchen weiter, nachdem die drei Männer aufgestanden und aus dem Haus sind.

Danach drei Handgriffe Haushalt, Wäsche (es gibt doch immer Wäsche, oder?) und Pakete schnüren. Einmal zum Patenkind und ihrer Schwester, zwei Mal für Kleinanzeigen. Danach sammele ich die Eulenpost ein und spiele Briefträger.


Dabei wird es kurz sehr peinlich, als ich nämlich feststelle, dass ein Brief fehlt, ein anderer aber noch da ist. Ich hab offensichtlich die Briefumschläge beim Einwerfen verwechselt. Ups. Also nochmal zurück, die Eulenpost wieder aus dem Briefkasten gepfriemelt (was mit Luftballonhilfe ganz gut geht) und den richtigen Brief eingeworfen.

Natürlich, während die Nachbarin in dem Haus neugierig geguckt hat.

Dann zur Post. Nächster "grmpf" Moment. Ich hatte eine sehr höfliche, freundliche Anfrage bei Kleinanzeigen, ob ich etwas kostenfrei verschicken würde. Überlegt. Und dann dachte ich mir, dass wir vielleicht auch wirklich eine schlechte Weltsicht haben, weil man bei 9gag und Webfail und überall diese mehr oder weniger lustigen Kleinanzeigen-Fails liest. Aber so kann doch nicht jeder sein. Man muss doch auch mal was Gutes tun können.

Also zugesagt, Adresse gegoogelt (was mir bestätigte, was der junge Mann mir schrieb), Paketmarke gekauft. Paket zur Post gebracht. Ätschebäschte. Das Paket war 600g zu schwer. Ich musste es also wieder mitnehmen, hab jetzt 5€ umsonst ausgegeben (angeblich geht nachfrankieren nicht) und musste für weitere 8€ eine andere Paketmarke kaufen. Tja fühlt sich "Gutes tun" gleich wieder blöd an.

Weiter zur Uni, durch die Baustellen geschlängelt und einen Parkplatz gefunden. Seit dem rund um den Unibereich alles abgesperrt ist, gar nicht so leicht.

Arbeit. Arbeit. Arbeit. Zwei Paper korrigiert, die Bilder in die nötigen Formate gequetscht, submitted. Prima. Mit Kollege und Chef endlich mal geplant, was wir als nächstes im Labor untersuchen wollen, welche Anträge wir schreiben, auf welche Tagungen wir (nicht) fahren sollten. Welche Tagung ganz dringend geplant werden sollte.

Wegen "Magen hängt in den Knien" noch schnell ein Stück Käsekuchen aus der Cafeteria geholt, beim Essen festgestellt, dass die Praktikumseinteilung geändert wurde und sowohl L., als auch ich dieses Jahr drei Versuche betreuen. Mehr Vorbereitungsaufwand. Okay.

Zum Elternabend gefahren. Wo sich netterweise einige "WTF?!"-Momente während der Planung eben diesem aufgeklärt haben. Fachlehrer kennengelernt. Die Online-Plattform zum Infoaustausch nochmal besprochen.

Kurz auf den Großen gewartet, der währenddessen mit seinem Kumpel der Vorstellung der Lateinklassen beiwohnte, die Werbung für die zweite Fremdsprachwahl machten. Tja. Latein wird's nicht.

Nach Hause, Mathetest unterschrieben, den Großen ins Bett gebracht, den Tag mit dem Mann besprochen, Kleinanzeigen Anfragen beantwortet, STIKO-Empfehlungen recherchiert (ich möchte, bittedanke, KEINE Grippe kriegen und eine Impfung haben, auch wenn ich keiner Risikogruppe angehöre).

Halbaufmerksam zwei Folgen Jack Ryan geschaut. Tja. USA retten Welt vor bösen Terroristen, so weit, so platt. Seit dem die Realität nicht mehr von Satire zu unterscheiden ist, kann ich solchen Serien nur noch wenig abgewinnen.

Freitag, 18. Oktober 2019

Rosshütte und Seefelder Joch...

Heute ist der letzte Tag für Freund E., der eigentlich chillen wollte. Wir überzeugen ihn jedoch zu einer lazy-Wanderung. Außerdem fehlen uns ja noch ein paar wenige letzte Punkte, um auch als Erwachsene die goldene Wandernadel zu erhalten.

Also geht es nach Seefeld und dort mit der Standseilbahn hoch zur Rosshütte. Alles ist etwas unwirklich. Ein riesiger leerer Parkplatz, das angrenzende Parkplatz- und Skigebäude ebenfalls verlassen und groß. Ich will gar nicht wissen, wie voll es hier zur Skisaison dann wird.

Schon auf 1780m hat man einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Täler. Uns ist jedoch irgendwie hungrig, während die Kinder sofort den riesigen Abenteuerspielplatz samt Hüpfekissen erobern. Wir kehren also alles um und essen erst Mittag, um dann weiter nach oben zu wandern.


Scheinbar bekommt den Mannen die Höhenluft nicht - jedenfalls enden wir mit einer unglaublich leckeren und riesigen Grillplatte für sechs Personen. Die 4-Personen-Platte hätte wohl auch gereicht.

L., der Große und ich machen uns danach auf den Wanderweg zum Seefelder Joch hinauf. Das ist gar nicht weit weg, aber nochmal gute 250m höher. Und sehr steil. Mit vollem Magen. Mir ist ein bißchen schlecht und es ist auch ziemlich schwierig zu atmen, wenn man gerade voller knoblauchisiertem Grillgemüse ist. Wir prusten und atmen und ach ja - ziemlich steil ist es auch. Der Große hat etwas Angst, mag aber auch nicht umdrehen.

Oben angekommen warten Mann, Minimann und Freund E. schon auf uns. Sie sind mit der Seilbahn hochgefahren. Und erwartet außerdem ein wirklich spektakuläres Panorama in jede Richtung. Wir schauen über das Wettersteingebirge und entdecken die Zugspitze, östlich davon ragt das felsige Karwendelgebirge auf, wir schauen runter nach Mittenwald und das angrenzende Flachland bis nach München. Nach Süden hin schließen sich Bergkette um Bergkette an. Grandios.









Eigentlich wollten wir noch weiter zur Seefelder Spitze, aber niemandem ist nach Heldentaten und so folgen wir dem schmalen Pfad auf dem Kamm heute einfach nicht. Außerdem ist dem Großen doch ziemlich unheimlich und so nimmt er das Seilbahnticket vom Mann, um mit Freund E. und dem Minimann wieder runter zur Rosshütte zu gondeln. Der Mann, L. und ich wandern wieder hinunter. Wir treffen den Rest an der Rosshütte und teilen uns sogleich wieder auf (jetzt wieder der Große, L. und ich), um mit einem Stempelabstecher zur Hocheggalm zum Parkplatz runter zu wandern. Der Rest fährt mit der Standseilbahn.

Müde fahren wir vollgepackt mit Eindrücken zurück. Und einem Stempelbuch das in Summe 98 Punkte hat. Fehlen also nur noch zwei Punkte und die "haben" wir eigentlich doch gesammelt, da wir nun dreimal bei "Zur Brücke" waren, aber immer geschlossen war.

Zurück in der FeWo packt Freund E., bis wir auf betteln der Kinder nochmal alle gemeinsam Galaxy Trucker spielen und nach drei Runden sehr sehr spät ins Bett kommen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Ederkanzel und Grünkopf...

Ausruhen und Entspannung für mich heute.

Mann, Freund E. und die Kinder sammeln derweil Stempel auf der deutsch-österreichischen Grenze. Von der Geisterklamm ab führt ein Wanderweg zur Ederkanzel und von dort aus geht es weiter auf einem rot markierten Weg (an dem man teilweise wirklich trittsicher sein musste und abstürzen könnte) zum Grünkopf. Der Weg verläuft fast direkt auf der Grenze. Die Hütte bei der Ederkanzel hält eine Herde Truthähne - kann ja nicht jeder Kühe oder Schafe züchten.



Vom Grünkopf hat man eine wunderbare, herbstliche Sicht nach unten auf Mittenwald. Der Mann schickt das Bild einem Freund, der früher hier mal wohnte. Dieser freut sich sehr.

Der Weg hinab führt über den "Franzosensteig" - da kann man mit dem Großen mal kurz das Thema napoleonische Kriege anreißen. Oder sich auch einfach an den grandiosen Herbstfarben erfreuen, die der Wald bei schönstem Wetter zeigt.


Mein Tag war da unspektakulärer. Ich hab erst die nötigen Haushaltshandgriffe getan, die auch in einer FeWo anfallen. Bei sechs Leuten mit Brötchen zum Frühstück empfiehlt sich regelmäßiges Staubsaugen, Müll runter tragen, Wäsche waschen und Geschirr spülen. Danach hab ich mich einfach nochmal hingelegt und später dann ein paar weitere Zauberumhänge zugeschnitten, einen Pulli abgesteppt und eine kaputte Leggings wieder reparier-näht. Kurzer Spaziergang zum Supermarkt und dann trudelten auch schon wieder alle ein.

Nach einer kleinen Verschnaufpause spielen wir heute mal Galaxy Trucker. Sehr lustig, aber gerade für den Minimann eine große Herausforderung in Sachen Frustrationstoleranz. Da baut man hingebungsvoll ein Raumschiff und dann wird es zu Klump geschossen. Wir haben trotzdem alle viel Spaß.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Radlrunde Mittenwald Scharnitz Leutasch

Heute teilen wir uns nach dem Frühstück nochmal auf. Mann, Kinder und Freund E. toben im Schwimmbad und genießen das wirklich schön gemachte Leutascher Alpenbad.

L. und ich versuchen uns in Bewegungsverlagerung, denn meistens hilft ja viel Bewegung meiner lädierten Hüfte und Rad fahren ist da eine gute Wahl und nicht so belastend. Außerdem brauchen wir ja noch ein paar Stempel.

Die Wahl fällt daher auf eine 33km Rundtour mit nicht so vielen Höhenmetern. Los geht es dann erst gegen Mittag, denn etwas müde sind wir schon von der Wanderung gestern.

Wir radeln den Achweg entlang ganz gerade durchs Leutaschtal und stellen beim Gasthaus "Zur Brücke" fest, dass wir diesen Stempel nicht bekommen. Betriebsurlaub. Bei "Zur Mühle" haben wir dann aber Glück und sammeln weitere vier Punkte. Schön.

Weiter geht's bei schönem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen (im Schatten ist es glatt etwas frisch, aber seit der Lofotentour muss das für mich auf dem Rad auch so sein) vorbei an der Geisterklamm und dann auf der Landstraße runter nach Mittenwald. Eigentlich wollte ich da nicht radeln, weil es dort eng ist und man Radfahrer kaum überholen kann. Wir haben aber Glück, lassen an der Höllkapelle zwei Autos durch und pedalieren entspannt die vielen Serpentinen hinunter.

In Mittenwald holen wir kurz Bargeld, um die FeWo auch bezahlen zu können und dann geht es entlang der gebirgsklaren Isar nach Süden. Schöner Radweg, teilweise durch Wald. Scharnitz selbst ist (seit der Ortsumgehung? schon länger?) ein sehr ausgestorbenes Dörfchen, trotzdem würden von hier schöne Wanderwege ins Karwendel abgehen, u.a. zum Isarursprung. Auch reizvoll.



In Gießenbach machen wir eine kleine Mittagspause im Gasthof Ramona und stärken uns mit Palatschinken und Cappuccino. Ein weiterer Stempel wandert in unser Heftchen. Eine Weile schauen wir auf den riesigen gedruckten Wasserfall an einer Holzwand. Dann stellen wir verdutzt fest, dass wir das doch kennen. Nicht nur das Bild. Wir waren dort schon. Der kleine, breite Wasserfall, die aufgetürmten dunklen Steine.

Thingvellir. Oxararfoss. Island. Eine schöne Erinnerung.

Ich bin ziemlich müde, auch auf dem Rad streiken Beine und Hüfte mehr, als sie sollten. Und nach Gießenbach fahren wir "Durch den Boden" zurück nach Weidach. Da müssen wir auch die runtergesausten Höhenmeter wieder hochstrampeln. Klappt. Irgendwie.

Zeitgleich mit dem Rest unserer Urlaubsgemeinschaft kommen wir am Supermarkt an, kaufen ein paar Kleinigkeiten und verbringen den Abend gemütlich in der FeWo. Die Kinder sind nach dem Tag im Schwimmbad rechtschaffen müde, aber wir spielen noch zusammen unser Maus&Mystik Szenario zu Ende.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Gaistalalm, Rotmoosalm, Hämmermoosalm......

So frisch erholt von dem Tag auf der Zugspitze (hier Ironieschild hochhalten), planten wir für den heutigen Tag eine Route mit mehreren Möglichkeiten.

Variante eins war vom Parkplatz Salzbach aus startend den Ganghoferweg zur Gaistal- und weiter zur Tillfussalm zu gehen und wer dann noch wollte hoch zur Steinernen Hüttl.

Variante zwei bog von der Gaistalalm zur Rotmoosalm ab.

Der Vorteil war, dass es erstmal recht gerade und nur ganz wenig steil den Ganghoferweg entlang ging, ich also mein geschundenes ISG mit möglichst wenig Belastung bewegen konnte. Am Ende hilft ja leider nur Bewegung.






Bis zur Gaistalalm ging es auch einigermaßen, auch wenn ich gehofft hätte, dass die Ibu mehr helfen würde. War aber leider nicht so. Trotzdem eher Spaziergang, denn Wanderung. An der Alm angekommen, saßen wir bei allerbestem Wetter draußen, aßen Schnitzel und Palatschinken und Nudelsuppe und Kuchen und stärkten uns für den anstrengenderen Teil des Tages. Die sehr nette Wirtin empfahl uns lieber zur bewirtschafteten Rotmoosalm zu wandern, denn die beiden anderen Almen hatten schon geschlossen.

Also machten wir das, auch wenn es mir doch heftig vorkam nochmal auf über 2000m zu wandern. Der Weg war aber eher Waldautobahn (und ab und an von Forst-LKW befahren) und zumindest gut zu gehen, auch wenn die Höhenmeter mir ziemlich zusetzten. Das Ziel war die meiste Zeit über in Sicht, eine Hütte auf dem Kamm, die Aussicht sicher grandios. Trotzdem wurde es zunehmend beschwerlicher weiter zu gehen. Ein Blick in die andere Richtung zeigte außerdem aufziehende Wolken, wenn auch ein Tal weiter entfernt.

Letztendlich siegte die Vernunft. 1500m vor der Alm (aber noch einige Höhenmeter) machten wir Pause und entschlossen uns die Gruppe aufzuteilen. L. und der Große wollten noch bis zur Alm hoch. Der Mann, Freund E., der Minimann und ich machten uns auf den Rückweg. War wohl besser so, denn bergab war noch viel doofer und schmerzhafter, als bergauf. Dazu fing der Minimann an über Bauchschmerzen zu klagen.










Wir nahmen den kürzesten Weg, der uns über die Hämmermoosalm führte und wir hatten Glück. Es war zwar schon späterer Nachmittag, aber wir bekamen noch Kaffee und Apfelstrudel und der Minimann konnte erstmal in Ruhe auf dem Klo hocken. Zwischendurch textete L., dass er mit dem Großen oben angekommen war, sie den 13-Punkte-Stempel und ebenfalls leckeren Kuchen bekommen hatten.

Den Ganghoferweg zurück zum Parkplatz zurück zu laufen, ging dann relativ flott. Am Ende waren die beiden nur knapp 10 Minuten nach uns am Auto und wir waren doch 16 bzw. 20 Kilometer gelaufen. Ich wollte vor Schmerzen aber nur noch zurück.

Woher der Mann, Freund E. und die Kinder noch die Kraft und Motivation nahmen für 1,5h im Schwimmbad zu "entspannen", war mir völlig schleierhaft. Ich fand es schon sehr sehr anstrengend am Herd zu stehen und die Gemüsesuppe, die es zusammen mit Ofenkartoffeln gab, ab und zu umzurühren.

Montag, 14. Oktober 2019

Zugspitze...

Nach der langen Wanderung gestern, gab es heute was zum Ausruhen. Wir fuhren auf verschiedenen Wegen die Zugspitze rauf.

Freund E. und der Mann trauten sich mit der neuen Seilbahn vom Eibsee direkt auf die Spitze. L., die Kinder und ich fuhren lieber gemütlich mit der Zahnradbahn. Leider fuhr diese nicht so häufig und wir mussten erstmal eine Stunde warten. Derweil machte der Minimann wahlweise Quatsch oder nervte uns mit seiner Langeweile, weil er nicht ans Handy durfte (der Große lernte damit gerade Vokabeln). Und dann fährt die Zahnradbahn auch noch einmal 45 Minuten. Irgendwie alles nicht so smooth, wie ich mir vorgestellt hatte.

Zudem etwas doof für Mann und Freund E., die derweil oben lange warteten. Oben angekommen nahmen wir die Seilbahn zum Gipfel und machten dort erstmal eine schnelle Brotzeit, denn inzwischen war es halb drei und mein Kreislauf hing in den Kniekehlen. Außerdem beschlich mich doch ein Gefühl der Höhe und Angst, so richtig genießen konnte ich es oben nicht.

Danach ein paar Fotos, kurz mal zur österreichischen Seite rüber gehen und dann wieder runterfahren, denn die Kinder wollten verständlicherweise noch ein bißchen Rodeln. Leider war alles sehr hektisch, denn die letzte Bahn nach unten fuhr schon um 16:20 ab.

Die Kinder rodelten also nur ein paar Mal den Hang hinunter, der Große knallte sich dabei noch den Schlitten vor's Knie, der Minimann war langsam und die Aufpasserfrau rief schon zum Gehen.

Derweil bekamen L. und ich auch keinen Kaffee mehr und dann warteten wir im abgesperrten Bereich auf den Zug als der Minimann plötzlich dringend zum Klo musste. Tja.

Irgendwann kam die Bahn, irgendwann waren alle Mitreisenden drin, auch wenn man zwischendurch das Gefühl hatte, jeder hätte Angst auf dem Berg vergessen zu werden, dann warteten wir auf den Lokführer. Dann sammelten wir am Riffelriß Wanderer ein, dann kamen wir endlich unten an und ich raste mit dem Minimann eilends zur Toilette. Gerade noch so gut gegangen.

Der Rest ging entspannter zum Klo, ich drehte mich um und zack - ISG-Blockade. Voll toll, natürlich an einem Tag, an dem man noch doof im Auto sitzt, der eh irgendwie unrund lief und meh. Das Auto wurde also umgeräumt, die Kinder auf die Sitze im Kofferraum verteilt, L. und E. nach hinten, ich wartete derweil, um nicht über den gesamten Parkplatz humpeln zu müssen und hievte mich dann irgendwie in den vorderen Sitz.

Sitzen war aber auch doof. Rückfahrt mit Stau und kurzem Einkaufsstopp (der Mann ist jetzt voll auf Almdudler). Am Ende war es spät, meine Hüfte, das rechte Bein, alles einfach nur blockiert und der Tag irgendwie doch sehr sehr durchwachsen.

Geniale Aussicht gab es natürlich trotzdem auf der Zugspitze.