Montag, 14. Oktober 2019

Zugspitze...

Nach der langen Wanderung gestern, gab es heute was zum Ausruhen. Wir fuhren auf verschiedenen Wegen die Zugspitze rauf.

Freund E. und der Mann trauten sich mit der neuen Seilbahn vom Eibsee direkt auf die Spitze. L., die Kinder und ich fuhren lieber gemütlich mit der Zahnradbahn. Leider fuhr diese nicht so häufig und wir mussten erstmal eine Stunde warten. Derweil machte der Minimann wahlweise Quatsch oder nervte uns mit seiner Langeweile, weil er nicht ans Handy durfte (der Große lernte damit gerade Vokabeln). Und dann fährt die Zahnradbahn auch noch einmal 45 Minuten. Irgendwie alles nicht so smooth, wie ich mir vorgestellt hatte.

Zudem etwas doof für Mann und Freund E., die derweil oben lange warteten. Oben angekommen nahmen wir die Seilbahn zum Gipfel und machten dort erstmal eine schnelle Brotzeit, denn inzwischen war es halb drei und mein Kreislauf hing in den Kniekehlen. Außerdem beschlich mich doch ein Gefühl der Höhe und Angst, so richtig genießen konnte ich es oben nicht.

Danach ein paar Fotos, kurz mal zur österreichischen Seite rüber gehen und dann wieder runterfahren, denn die Kinder wollten verständlicherweise noch ein bißchen Rodeln. Leider war alles sehr hektisch, denn die letzte Bahn nach unten fuhr schon um 16:20 ab.

Die Kinder rodelten also nur ein paar Mal den Hang hinunter, der Große knallte sich dabei noch den Schlitten vor's Knie, der Minimann war langsam und die Aufpasserfrau rief schon zum Gehen.

Derweil bekamen L. und ich auch keinen Kaffee mehr und dann warteten wir im abgesperrten Bereich auf den Zug als der Minimann plötzlich dringend zum Klo musste. Tja.

Irgendwann kam die Bahn, irgendwann waren alle Mitreisenden drin, auch wenn man zwischendurch das Gefühl hatte, jeder hätte Angst auf dem Berg vergessen zu werden, dann warteten wir auf den Lokführer. Dann sammelten wir am Riffelriß Wanderer ein, dann kamen wir endlich unten an und ich raste mit dem Minimann eilends zur Toilette. Gerade noch so gut gegangen.

Der Rest ging entspannter zum Klo, ich drehte mich um und zack - ISG-Blockade. Voll toll, natürlich an einem Tag, an dem man noch doof im Auto sitzt, der eh irgendwie unrund lief und meh. Das Auto wurde also umgeräumt, die Kinder auf die Sitze im Kofferraum verteilt, L. und E. nach hinten, ich wartete derweil, um nicht über den gesamten Parkplatz humpeln zu müssen und hievte mich dann irgendwie in den vorderen Sitz.

Sitzen war aber auch doof. Rückfahrt mit Stau und kurzem Einkaufsstopp (der Mann ist jetzt voll auf Almdudler). Am Ende war es spät, meine Hüfte, das rechte Bein, alles einfach nur blockiert und der Tag irgendwie doch sehr sehr durchwachsen.

Geniale Aussicht gab es natürlich trotzdem auf der Zugspitze.