Mittwoch, 27. Mai 2020

Corontäne Tag 72

Aufstehen, frühstücken, Lunchpaket machen. Ab ins Büro.

Ich fasse meine Bewertungen zusammen und moderiere dann die zweistündige Forumsdiskussion der Studenten. Heute ist es etwas schleppender, als letzte Woche. Aber irgendwann ist es vorbei, ich bewerte auch die Diskussionsbeiträge und schicke alles zum Professor.

Den Nachmittag verbringe ich damit Notebooks zu installieren. Das dauert lange, birgt manchmal Stolpersteine und ist trotzdem eine langweilige Aufgabe, die sich hinzieht. Zwischendurch erklärt der beste Freund mir allerdings, wie man den Server von außen erreicht, welche Einstellungen man braucht, welche IP Adressen er warum an welches Gerät vergibt und und und. Alles ist sehr viel. Ich bin mir ein bißchen unsicher, ob ich das alles gleich durchschaue. Naja. Erstmal anschauen und soviel Infos aufsaugen, wie es geht.

Wir machen dann eine längere Pause, ich ruhe aus, der beste Freund geht laufen. Ich telefoniere mit dem Mann und lasse mir erzählen, wie es zu Hause läuft. Im Prinzip natürlich super, aber auch der Mann ist genervt vom Homeschooling. Es war die Woche wieder unklar, wann was stattfindet und "plötzlich" tauchten irgendwo dann doch noch Aufgaben zur Bearbeitung auf. Grmpf. Es ist ja nicht für immer. Aber eigentlich wünschte ich, dass es inzwischen deutlich flüssiger läuft. Und das man viele der guten digitalen Möglichkeiten auch für post-Coronazeiten behalten könnte. Das jetzige Chaos hingegen nervt einfach nur alle Beteiligten.

Abendbrot, Doctor Who. Bett. Ich muss mal versuchen, dieses Schlafdefizit aufzuholen.