Freitag, 22. Mai 2020

Corontäne Tag 67

Freitag. St. Brück - aber nicht für denn Mann. Der muss arbeiten.

Also spule ich das übliche Haushalts-Homeschooling-Kinderbespaßungs-Kochen-Programm ab. Immerhin ist es nicht superviel, weil eben Brückentag. Der Große und ich machen nur Englisch heute. Es reicht auch irgendwann mal.

Ich fahre zwischendrin schnell einkaufen. Erdbeeren, Spargel, yummi! Es ist eine wunderbare Zeit.

Der Mann kommt auch nicht super spät. Wir kochen also zusammen, das ist immer sehr schön. Zwischendrin telefoniere ich immer mal wieder mit dem besten Freund. Der hat echt einen Durchhänger. Leider bemerke ich das erst recht spät.

Der Mann fragt schon immer, was denn los sei, aber erst tue ich alles ab. Doof. Naja, man kriegt nicht immer alles gleich mit und mein Kopf ist ja auch so voll von all den kleinen Alltagsdingen, die sich jeden Tag wieder und wieder ansammeln.

Nach dem Abendessen telefoniere ich also nochmal und erfrage den Ist-Zustand. Bespreche mich mit dem Mann. Wir kommen überein, dass der beste Freund doch Gesellschaft nötig hat. Ich packe also schnell ein paar Sachen und kaufe Eis und Erdbeeren.

Beim besten Freund angekommen, fange ich also das Aufbau-Programm an. Lecker zusammen essen, reden, da sein, mehr Eis, mehr Erdbeeren, bißchen Ablenkung mit Hilfe des Doctors. Das hilft zwar nicht richtig, aber es überbrückt die Zeit, in der man sich schlecht fühlt.