Dienstag, 26. Mai 2020

Corontäne Tag 71

Dusche, Frühstück, Lunchpaket mit Milch und Tee einpacken. Beim Chef vorbei, ein Notebook abholen. Dann ins Büro.

Dort ist ganz viel Arbeit. Ich korrigiere, bewerte, blättere in Büchern, überprüfe Formeln und wundere (nur wundern, nie ärgern!) mich weiterhin über die Rechtschreibfähigkeiten der jungen Erwachsenen. Ein Vortrag sticht allerdings hervor. Von jemandem mit tja... spanischen? Namen. Jedenfalls, klare Sprache, gut geschrieben, alles flüssig lesbar. Juhu!

Ich widme mich zusammen mit dem Kollegen dem Notebook. Da müssen irgendwelche kryptischen Sprachen und Tastaturlayouts installiert werden. Gibt es zum Glück alles, auch für syrisch, aramäisch und was weiß ich noch alles. Man muss nur gut suchen können.

Zum Mittag schmieren wir uns Brote, Tee und Kaffee machen wir jetzt wieder vor Ort. Auch sehr schön. Meine Konzentration leidet dann aber irgendwann doch sehr. Die Handwerker hören im Labor Musik und ich kann ernsthaft nicht Herleitungen nachvollziehen, wenn in einem Ohren Despacito dudelt.

Irgendwann sind wir fertig und packen zusammen. Dann fahren wir nochmal zum Kunden. Ich schaue, höre, lerne. Auf dem Rückweg bin ich dann schon ziemlich müde im Kopf.

Es ist schönes Wetter, also gehen wir noch raus. Bringen zu Fuß das Notebook wieder zurück zum Chef, schnacken kurz. Dann weiter zum Einkaufsladen für das Abendbrot (Nudeln!) und kurz noch bei der Leihoma vorbei, die hat uns Zuckerkuchen eingetütet.

Mit vollem Rucksack sind wir doch recht spät wieder zurück und essen fix Nudeln. Dann gehe ich früh schlafen.