Donnerstag, 18. April 2019

Strandwanderung Texel

Nach einigem Hin- und Herüberlegen sehen wir ein, dass das Auto nicht genug Platz für fünf Personen, den Mule, den Streamliner, drei Räder und Gepäck bietet. Kurzentschlossen bucht der Patenonkel also ein Hotel etwa in der Mitte zwischen Den Helder und Hoek van Holland. Wir werden zu zweit die Westküste runterradeln, der Mann samt Kindern mit dem Auto fahren und uns dann in Hoek van Holland einsammeln.

Das macht auch zwei Strandtagen leider nur noch einen. Den nutzen wir heute aber reichlich und machen eine 15 Kilometer lange Strandwanderung. Von De Koog zum Schutzgebiet "De Slufter" erst immer am Strand entlang und auf dem Rückweg durch die Dünen- und Weidelandschaft. Das Wetter ist herrlich und zwischendurch stärken wir uns bei Kaffee und Kakao.













Ganz eigentlich war mein Plan ja, heute viel auszuruhen, angesichts zweier Folgetage, in denen ich ca 170km auf dem Rad bewältigen muss. Am Ende hatte ich zwar müde Beine, aber die Wanderung war das wert. Wir haben viele Vögel gesehen, kleine Gänsejungen, Frösche gehört (hunderte sicher!), sind an Galloway-Rindern vorbeimarschiert und haben dann abends eine verboten riesige Portion Spaghetti verdrückt.


Was wir außerdem gemacht haben: #trashtagchallenge in miniklein. Der Strand auf Texel wirkt eigentlich total sauber, da liegt praktisch nichts rum. Naja, solange man vorn am Wasser bleibt. Zur Brötchenpause setzten wir uns nämlich an den Fuß der Dünen und dort lag dann doch erschreckend viel Plastikmüll, der vom Wind dort hochgeweht wird. Vor allem Seilreste fanden wir. Da wir unsere Brötchentüte übrig hatten, haben wir auf dem weiteren Weg dann zumindest die voll mit Müll gesammelt.
Note to myself: Immer zwei Tüten am Strand dabei haben. Eine zum Muscheln sammeln, eine für Müll.