Da der Freitag recht arbeitsintensiv war, waren wir Mittags nur in Minimalbesetzung im Lieblingscafé. Danach ein ganz kurzer Shoppingtrip (wenn man halt eh in der Stadt ist) bei dem ich einen neuen Stoffladen entdeckt habe - mit ganz vielen süßen Kinderstoffen. Juhu! Abends sind wir einfach bei Bestell-Fastfood (lecker Pizzabrot mit Feta und Gyros) auf dem Sofa versackt. Muss auch mal sein, vor allem da mich das ganze Wochenende immer wieder Migräneschübe plagten.
Geschenke!
Nachdem der Minimann auch noch einen Neuroschub hatte und die Nächte dementsprechend schlecht waren, hatte ich das Kaffeetrinken abgesagt. Ich habe also (gedankt sei meinem Mann, der morgens um 7:00 mit den Kindern aufsteht) richtig lange geschlafen und mich danach in die Küche gestürzt. Entstanden sind dabei zwei Kuchen aus dem Zucker, Zimt und Liebe Buch. Der Schokoladenkuchen war dick schokoladig und sündig, aber so richtig überrascht hat mich der Cremè fraiche Himbeerkuchen. Einfach zusammengerührt und dann eine Geschmackesexplosion von herb-süßen Früchten und saftigem Kuchen. Das Rezept ist wirklich klasse und wird ins Standardrepertoire aufgenommen.
Nebenbei hatte ich auch Mann und Kinder in der Küche mitwuseln. Mein Mann hatte dabei den Spezialauftrag ebenfalls etwas anzurührern.
Knete!
Es hat super geklappt und die beiden Zwerge waren den Rest des Nachmittags damit beschäftigt zu kneten.
Derweil schnippelte ich Gemüse und bereitete Dips vor. Es gab zum Abendbrot überbackene Mettbrötchen (einer unser Partyklassiker), Quarkdip (mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel), Guacamole (Grundrezept mit Avocado, Zitronensaft, Salz, Pfeffer + Zucker) und Hummus (ohne Sesampaste, weil leer. Dafür mit gedünsteter Möhre, Öl, Salz, Pfeffer, Curry und Paprika) und dazu jede Menge Fingerfood-Gemüse.
Für unsere kleine Runde von fünf Erwachsenen war das reichlich und passt auch hervorragend zu seinem Spieleabend, an dem man auch später nochmal naschen möchte.
Der Abend verging sehr vergnüglich mit Smash-Up (Zombie-Wissenschaftler, yeah!), The Game und Roborally.
Sehr sehr spät kam ich dann ins Bett, aber (siehe oben) ich konnte lange ausschlafen. Heute haben wir es dann mit dem Rest des Schokokuchens ganz ruhig angehen lassen, zwischendurch waren die Kinder eine Runde draußen im Schnee und abends habe ich meine Büroecke aufgeräumt und die neue Wintermütze für den Mini noch fertig genäht. Jetzt ist hier alles fertig, dass ich die Woche die Steuer machen kann. Ich liebe es ja, wenn man den Rest des Jahres finanzamt-frei ist (auch wenn ich meist erst im Februar abschicken kann, da unsere Nebenkostenabrechnung auf sich warten lässt).
