Freitag, 5. Februar 2016

WMDEDGT... (im Februar, 036)

Frau Brüllen will's wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?


Der Wecker klingelt früher als üblich, weil mein Geburtstagsmann heute unbedingt noch "mal schnell" zum Frühschwimmen wollte. 
Ich stehe also mit auf, versorge im Halbschlaf die Kinder, verabschiede den Großen zum Bus und bringe den Kleinen zur Tagesmutter.
Ganz kurz überlege ich, direkt zur Arbeit weiterzufahren. Aber ich fühle mich irgendwie nicht gut. Also lieber nochmal zurück ins nicht mehr ganz so warme Bett.
Richtig schlafen kann ich zwar auch nicht, aber wegdösen geht, bis mir wieder mein "Geistesblitz" von heute Nacht einfällt.
Außerdem klingelt das Telefon, die ersten Geburtstagswünsche trudeln ein. Ich rufe hingegen lieber mal beim Arzt an und mache mich frisch.
Während der (länglichen) Zeit mit Wartezimmer schaffe ich immerhin noch zwei weitere Kapitel in meinem Buch, bis der Arzt meinen Verdacht leider bestätigt. Mal sehen, wie der Verlauf im Weiteren ist, ich hoffe komplikationslos.
Drei Rezepte und eine Apotheke später ist es schon Mittag, als ich auf Arbeit ankomme. Die angebotene Krankschreibung habe ich erstmal abgelehnt.
Immerhin erreicht mich eine ganz und gar hervorragende Nachricht, die meine Laune deutlich aufhellt.
Bißchen Mensaessen, bißchen arbeiten...  und jetzt muss ich erstmal los. Es stehen noch die Einkäufe für heute Abend an und dann möchte ich am Gattengeburtstag auch gerne ein bißchen früher als üblich zu Hause sein.

Zu Hause angekommen stelle ich fest, dass alle ein bißchen durchhängen. Gerade der Kleine ist richtig schniefig. Wir ruhen uns also alle ein wenig aus, packen Geschenke aus und bringen nach und nach die Kinder ins Bett.
Danach folgt dann hektisch-professionelle Küchenarbeit. Es wird Gemüse geschnibbelt, Sauce angerührt, Fleisch gebraten und Fladenbrot aufgeschnitten.
Pünktlich um 19:00 trudeln die Gäste ein, zeitgleich wird ist in der Küche das "Wir basteln uns einen Döner"-Buffett angerichtet.
Wir verbringen einen fröhlichen Abend mit Smash-Up, Rasende Roboter und dem 10 Sekunden Quiz.
Leider wacht dann der Minimann auf, untröstlich, schniefig und klagt über Ohrenschmerzen. Ich sah uns schon samstags beim Notdienst sitzen. Seufz...
Also haben wir irgendwann gegen 1:30 unsere Runde aufgelöst, dem Minimann mit Ibuprofen zu einer ruhigen Nacht verholfen und sind selber müde ins Bett gefallen.