Mittwoch, 3. Juni 2020

Corontäne Tag 79

Dieser Tag trägt den Titel: Besser ist nicht gut!

Aufgewacht mit "nur noch pochenden Kopfschmerzen" und dem "Nachhall eines Gefühls, dass alle Zahnwurzeln kreischen" und "Nacken fühlt sich nur noch steif an".

Also nach dem Frühstück gleich beim Arzt angerufen, um neues Imigran nasal zu bestellen. Ich soll einfach kurz mit der Versichertenkarte reinkommen. Prima. Trotzdem dauert heute natürlich alles lange und ich habe das Gefühl beim Kopfdrehen immer Lag zu haben.

Gut, dass der beste Freund mich rumkutscht. Fahrtauglich ist man so nicht. Ich belade mich also mit Arbeitsmaterial, er belädt das Auto mit meinem Fahrrad, wir fahren los, kriegen einen Parkplatz in Arztnähe. Ich husche schnell rein und zum Glück dauert die Rezeptausgabe auch nicht lange. Wieder zurück ins Auto. Da trudelt eine Mail ein, dass das neue Notebook für den Chef angekommen ist. Also fahren wir einen kleinen Umweg und holen das direkt ab. Dann ins Institut.

Dort angekommen bleibt noch etwa eine Stunde bis zum Anfang der Forumsdiskussion in der ich wattig versuche wenigstens einen der vier Vorträge vorher mal durchzulesen. Klappt eher nicht so. Aber mit müdem Kopf kann man nebenher schon mal eine Windowsinstallation laufen lassen.

Die zwei Stunden Diskussion ziehen sich ziemlich hin, entweder verlieren die Studenten die Motivation oder sie antworten einfach nur sehr sehr langsam. Es ist eher keine lebhafte Diskussion, sonder mehr so "joah... ich sollte da mal antworten... klick... was schreibe ich denn.... klick.... erstmal googlen.... ähem...".

Naja, irgendwie geht die Zeit auch rum. Weiter am Notebook installiert, zwischendurch mal ein Quarkbrot mit Mettwurst gegessen. Über den Nachmittag zerlegen wir mein Fahrrad zur Hälfte. Ich putze die Ritzel, die meisten dürfen eine lange Runde im Ultraschallbad waschen und als alles wieder sauber ist und ein paar rostige Schrauben gegen rostfreie getauscht wurden, merkt der beste Freund, dass wir das Fett vergessen haben.

Wir fahren zurück zum besten Freund, ich packe meine Sachen. Er sucht das Kettenfett raus. Wir beladen das Auto, ich nehme eine anderes Notebook mit, dass ich hoffentlich morgen schaffe, zu installieren. Nochmal "kurz" zurück ins Institut, um mein Fahrrad wieder zusammenzubauen. Ich hoffe, dass damit "das Spiel" das der Freilauf hatte und das immer merkwürdig beim Fahren rappelte, nun weg ist.

Nach Hause fahren, alles laggt und ist doch sehr wattig. Ich bin froh, als ich wieder auf dem Sofa liege. Kurze Absprache mit dem Mann. Es gibt keine Neuigkeiten von meinem Auto. Der Mann und der beste Freund fahren zurück, der Mann kommt später mit dem zweiten Auto nach Hause. Das stand ja von der Radtour noch beim besten Freund.

Ich nutze die Zeit um weiter Broadchurch zu schauen. Dann schnell ins Bett.