Mittwoch, 5. Februar 2020

WmdedgT... (im Februar)

Frau Brüllen fragt: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?


Ruckzuck ist der erste Monat 2020 auch rum. Ich hoffe, die restlichen 11 werden nicht ganz so wie der Januar es war.

Ich quäle mich irgendwann aus dem Bett. Mein kribbelnder Arm macht mich irre. Die Rückenschmerzen auch und offensichtlich werden sie schlimmer. Morgen ist ja Termin beim Hausarzt, auch wenn ich nicht so viel erwarte.

Ich stelle noch schnell einen ganz kleinen Geschenketisch für den Mann zusammen, der heute Geburtstag hat. Der Tag wird wohl eher im Alltag untergehen, aber nichtsdestotrotz ist es ja schön ein paar Geschenke zu bekommen.

Dann auf zur Arbeit. Chefgespräch, Assistentenbesprechung. Es ist dieses Semester schwierig mit den Studis, die das Laborpraktikum machen. Meine Devise ist ja immer: wenn ich etwas vom Großen erwarten kann und er das zuverlässig erledigt, dann kann ich das von jungen Erwachsenen wohl auch annehmen.

Und wenn das dann so gar nicht läuft? Tja.

Wir kommen zu einer Lösung, die zwar nicht wirklich befriedigend ist, aber wohl unvermeidlich. Dann ist es eben so. Mal sehen, welche Konsequenzen wir daraus für das nächste Semester ziehen.

Mensamittagessen.

Dann schnell ins nächste Örtchen gefahren, um ein paar Billyregalbretter via Kleinanzeigen abzuholen. Uns fehlten noch ein paar, nachdem wir umgeräumt haben. Sehr schöne Straßennamen dort bewundert.

Auf dem Rückweg in Gedanken die falsche Abzweigung genommen und erst auf einem Parkplatz verfahren, dann um zig gassigehende Hunde samt Besitzern gekurvt und zum krönenden Abschluss durch eine Baustelle gefahren, bevor ich wieder zurück auf Arbeit bin. Hab ich das Primatenzentrum jetzt auch mal von hinten gesehen.

Zurück auf Arbeit. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kribbeln. Alles wird schlimmer. Sehr doof.

Da das Wetter endlich mal schön ist, fahren der beste Freund und ich ins andere Nachbarörtchen, um dort im Wald spazieren zu gehen. Leider friere ich total durch, meine Hüfte zickt und ich kann meinen Rumpf kaum noch halten. Wir brechen nach ein paar Hundert Metern lieber ab.

Last-minute eine Jacke bestickt. Wobei das nicht ganz stimmt. Der beste Freund hatte damit angefangen und es (mal wieder) geschafft die Jackenvorder- und rückseite kunstvoll zusammenzusticken. Ich habe also erstmal fleißig aufgetrennt. Die Jacke und auch die Sticki selbst waren dann zum Glück noch zu retten. Also fertig gestickt.

Die restlichen Geschenke eingesammelt und abmarschbereit gemacht. Ich denke, so richtig fahrtüchtig war ich bei dem Schmerzlevel, dass ich inzwischen erreicht hatte, nicht mehr. Aber irgendwie ging es zurück.

Mann und Kinder begrüßt, beglückwünscht und noch gemeinsam Pommes und Gyros gegessen. Drachenmeister zu Ende vorgelesen. Danach schnell schnell aufs Sofa mit Heizkissen und einer Folge Expanse (mist, schon Staffelende geschaut), Dr. Who (mist, trotz BBC Player Abo nicht mehr kostenfrei), Torchwood. Danach ist der Geburtstagsmann noch mit seinem Kumpel zum Zocken verabredet und ich gehe samt meines Heizkissens und 1200mg Ibu ins Bett. Die helfen zwar nicht richtig gegen die Schmerzen, machen aber so müde, dass ich fix eingeschlafen bin. Reicht auch an Schmerz für einen Tag.