Samstag, 5. März 2022

WmdedgT... (im März)

Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Es ist Samstag und tolles Wetter! Wie schön! Zuerst mal frühstücken wir alle gemeinsam gemütlich. Das gibt mir Zeit bei zwei Tassen Kaffee wacher zu werden und meine Knochen zu sortieren. Das Schwimmen am Donnerstag war jetzt nicht so ne gute Idee und ich werde den Termin wohl dauerhaft an den Mann abgeben. Meine Haltung ist einfach zu schlecht und man hat nix von 1km schwimmen, wenn man danach tagelang außer Gefecht ist.

Nun gut. Trotz samstäglichem Sonnenschein ist zuerst der Haushalt dran. Da bin ich zum Glück heute mal fein raus - ich lerne mit dem Großen Mathe. Minimann und Mann machen dafür den Haushalt, so dass wir in Ruhe uns durch das Thema "Rationale Zahlen" arbeiten können.

Nach zwei Stunden bin ich durch, der Große auch. Für mein Empfinden haben wir zwar sehr konzentriert und gut gearbeitet, sind allerdings nicht ganz so weit gekommen, wie ich geplant hatte. Und dem Gehirnzustand des 13-jährigen zu urteilen legen wir auch nicht mit Englisch üben und nach.

Mann und Minimann haben derweil den Haushalt gemacht und werkeln draußen, putzen das Auto und sind hochbeschäftigt. Wir kommen dazu, da kommt der beste Freund angefahren. Wir haben ja eigentlich viel vor. Erstmal jedoch schauen wir die (etwas außer Kontrolle geratene) Lieferung Saatgut an.



Erstmal sind jedoch alle hungrig. Da trifft es sich sehr gut, dass der Große seine neue Crèpepfanne einweihen möchte. Den Teig hat er fix zusammengerührt. Wir helfen beim Backen. Der beste Freund ist ja ein sehr sehr großer Crèpefan und tüftelt Crépe für Crépe die perfekte Menge Teig in der Pfanne aus, die beste Temperatureinstellung und wie viel Öl man vorher pinselt.



Die Kinder wollen jetzt doch aber endlich und unbedingt in ihre Minecraftwelt schauen. Auch gut. Ich überlege, was wir gut machen können und entscheide am Ende, dass der beste Freund und ich eine lange Runde spazieren gehen und dabei mal nach "Schatzsuche-Geburtstag"-Locations gucken und Bilder machen. Der Mann bleibt derweil zu Hause und werkelt noch eine Weile im Keller. Es ist ja immer was zu tun.

Wir gehen eine große Runde durch Wald und Feldmark, fotografieren alle möglichen interessanten Stellen, überlegen uns schon mal einen groben Plot, welche Gadgets man brauchen könnte, was für Rätsel uns in den Sinn kommen.




Irgendwann sind wir ziemlich erschöpft zurück. Ich mache mti dem Minimann zusammen Norwegisch. Seit über 130 Tagen lernen wir ganz diszipliniert.

Abendessen. Wir holen was aus dem Nachbardorf. Schnitzel, Pizza, Currywurst. Nach dem Abendprogramm für die Kinder, gehen diese ins Bett.

Und wir Erwachsenen machen es uns auf dem Sofa gemütlich, leihen "No time to die" und schauen nach langer Zeit mal wieder einen ganzen (langen) Film.