Dienstag, 5. Mai 2015

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? ... (Tagebuch 5 im Mai)

Wie an jedem Fünften des Monats fragt Frau Brüllen: WMDEDGT?

Na dann mal los.

Der "Tag" beginnt um 0:45h. Mini kommt nach mehrmaligen Versuchen seitens meines Mannes einfach nicht zur Ruhe. Ich versuche es ebenso erfolglos und nehme ihn schließlich mit in unser Bett. Dort singt, brabbelt und spielt er. Hängt zwischendurch hundemüde auf mir, wühlt sich durchs Bett und findet doch keine Ruhe.
Irgendwann schlafen wir beide ein, irgendwann wühlt er wieder. Es ist 3:55h als ich ihn endlich erfolgreich zurück in sein Bett bugsiere und wir alle noch etwas richtigen Schlaf abkriegen.

Dementsprechend zieht die Morgenroutine meiner Männer neblig vorbei. Zum allergrößten Glück habe ich heute frei. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue ist es 9:30h und ich fühle mich leidlich ausgeschlafen.

Der Vormittag verfliegt dann nur so mit Hausarbeit, Krimskrams erledigen, einer nervigen Versicherungsangelegenheit, um die ich mich kümmern muss, einem nicht stillstehenden Telefon. Zwischendurch lasse ich den gestern zu Zeigezwecken gefangenen Maikäfer wieder frei und mache noch schnell ein paar Fotos, bevor er wieder losfliegt.




Ruckzuck ist es 14:15, ich mache mich auf den Weg, um die Kinder einzusammeln.

Zuerst den Mini bei der Tagesmutter abholen. Mein Mann erzählte mir, dass Mini immer ganz aus dem Häuschen ist und wie verrückt lacht, wenn er abgeholt wird. Ich freue mich schon.
Die Tür geht auf, Mini sieht mich und...        krabbelt ruckzuck weg, sucht sich ein Spielzeug und tut so, als wäre ich gar nicht da. Nagut, mit nach Hause muss er trotzdem.
Der Große freut sich mehr und wir sind rechtzeitig zurück, so dass ich draußen den Kaffeetisch decken kann, während die Kinder im Garten spielen.

Kurz darauf kommt meine Cousine. Sie arbeitet auf einem Kreuzfahrtschiff und bereist die Welt. Wir sehen uns deshalb selten und umso mehr freut es mich, dass sie es heute einrichten konnte vorbeizuschauen.

Der Nachmittag rast dahin. Bei Kuchen & Kaffee tauschen wir uns aus, spielen mit den Kindern, machen nebenbei ihr Notebook flott und flüchten nach drinnen, als das Wetter draußen beschließt von "schön und schwül" auf "Weltuntergang" umzuschwenken.

Inzwischen ist sie wieder fort, bald geht die Reise weiter. Ich freue mich unheimlich für meine "kleine" Cousine, dass sie die Gelegenheit hat, die ganze Welt zu bereisen. Und heute Abend? Vielleicht traue ich mich meine "neue" Pfaff 130 (Bj. 1952) auszuprobieren.


Und hoffe auf eine ruhigere Nacht.