Freitag, 5. September 2014

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? ... {Tagebuch 5 im September}

Frau Brüllen fragt: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Nach einer weiteren schlafarmen Nacht in der ich auch noch furchtbar gefroren habe, verpasse ich offenbar die komplette Morgenroutine.
Bis der Herr hier mir den kleinen Zwerg bringt (der Große war deweil schon im Kindergarten abgeliefert), der bereit für Vormittagsmilch und -schläfchen war. Da war es schon 9:15.
Müde und mit "Islandaugen" schwanke ich nach dem Stillen unter die Dusche und fahre danach zur Arbeit.
10:00 - ich komme an, es ist dunkel im Labor und still. Mein Kollege kommt heute also auch später. Macht nichts, Laborarbeit war heute eh nicht angesagt, also widme ich mich erstmal am PC den neuen Messwerten. Mache Papierkram, hole neue Chemikalien.
Ich finde es immer ganz praktisch, wenn man zum Ende der Woche hin alles abarbeitet, auch so kleine Dinge, die sich immer mal wieder ansammeln.
Dann kann man frisch und mit einem leeren Schreibtisch in die neue Woche starten.

Fast pünktlich zum Mittagessen kommt auch mein Kollege und wir machen die Mensa unsicher. Für Freitag gibt es auch mal was ganz leckeres - Schollenfilet.

16:15 Ich bin zu Hause und finde meine drei Mannen im Kinderzimmer Ritter spielend vor. Prima - so kann ich schnell ein Rezept raussuchen und mich in die Küche stürzen. Liebe Freunde kommen zum Abendessen und es gibt heute Steinpilzsuppe (2,2kg war die letzte Sammelausbeute) und Spinat-Feta-Quiche. Unsere Hauptspeisen richten sich ja nach dem Inhalt der Biokiste und wer kann schon frischem spinat widerstehen? Wir nicht.

Die Essensvorbereitung wird dann doch ziemlich hektisch, da der Zwerg es vorzog nachmittags kein kurzes Schläfchen zu halten und 17:15 fertig ist mit spielen. Die Kraft reicht nur noch um uns lautstark darauf aufmerksam zu machen, dass es Zeit ist für Stillen und Bett.

18:00 Der Große hat Hände gewaschen, mein Mann die Suppe gekocht, die Quiche ist goldbraun überbacken und der Kleine schlummert seelig - da klingelt es.

Wir haben einen sooo schönen Abend gemeinsam verbracht. Ich freue mich so, dass wir uns mal wieder gesehen haben.

Und zuletzt? Schreibe ich gerade diesen Beitrag, während ich Kleinanzeigen und Ikea nach einer optimalen Lösung für unser Büro durchsuche.