Mittwoch, 6. März 2024

WmdedgT... (im März)

 Frau Brüllen sammelt Tagebucheinträge.

Dienstag. Alltag. Zumindest fast. Der Große (H) hat die ersten beiden Stunden "Studienzeit", was für 15-jährige unabänderlich bedeutet: ausschlafen.

Gut so. Wir stehen beide ungefähr zur selben Zeit auf und nach Bad, Kaffee kochen, Frühstück fährt H mit dem Bus zur Schule und ich fahre das Arbeitsnotebook hoch. Routine. Kaffee und Mails durchgehen, sortieren. Da nicht viel ist, geht das alles fix.

Dann längere Telefonate mit Außendienstkollegen. Auch mal nett, aus deren Arbeitsleben zu erfahren. Zwischendurch muss ich mich mal bewegen und räume die Küche auf.

Bißchen weitergearbeitet. Dann kommt schon der Minimann (L) nach Hause. Wir haben noch Reste, die ich für uns warm mache, Hausaufgaben sind keine auf auf. Wie schön.

Wir ruhen uns beide ein wenig aus. Eigentlich wollte ich ja mal das Regal mit den leeren Gläsern sortieren, aber dann finde ich, dass ein paar Seiten Buch lesen auch ganz angenehm sind.

Zweite Arbeitsrunde. Immer noch nicht so richtig viel. Auch gut.

L und ich erledigen Haushaltsgedöns, der eben so anfällt und kommen auch zügig voran. Dann kommt schon M nach Hause. Wir tauschen uns kurz aus und klatschen ab. Ich habe noch eine längere Sitzung vom Förderverein der Schule von H.

Das ist immer sehr spannend, denn verschiedene Lehrkräfte tragen die Argumente für ihre Anträge vor, es wird manchmal leidenschaftlich für das ein oder andere Projekt geworben und auch erzählt, wie sich die letztjährigen Projekte entwickelt haben. Das ist ein sehr guter Einblick in das Schulleben, dass außerhalb der Unterrichtsstunden stattfindet. Das ist eine ganze Menge und reicht von Kultur über Jugend forscht bis hin zu einem ausgedehnten Sportprogramm.

Ruhiger Abend mit Netflix und Buch. Alles entspannt. Das tut gut.