Während der Mann heute den Nachmittag auf der A7 verbringt, radeln Patenonkel und ich mit den Kindern zu einem nahe gelegenen kleinen Bade-/Stausee. Nachdem wir gestern fast 40 km mit doch beträchtlichen Höhenmetern geradelt sind (und der Große super die komplette Strecke gefahren ist, der Kleine mehr oder minder motiviert auf dem tout-terrain Trailer), reicht uns heute ein kurzes Stück.
Ich nutzte die Zeit, um ein paar Blumen zu fotografieren. Makroaufnahmen sind dieses Jahr wirklich viel zu kurz gekommen. Aber hier blühte es sehr abwechslungsreich am Ufer. Richtig schön und farbenfroh.
Auf die Perspektive kommt es an. Anders, als die Fotos nämlich vermuten lassen, war der Badesee gut besucht, Paddelboote, schwimmende Einhörner und FKK-Rentner teilten sich Steg und Wasser. Ohne Bild: Natürlich hatten die Kinder nach kurzer Zeit Riesenhunger. Ich hatte sogar was mit. Gut, es waren übrig gebliebene Pizzabrötchen vom Lieferservice und keine Dinkelkekse mit Apfelschnitzen - schnell aufgefuttert waren sie trotzdem.
Kurz vor der Abfahrt kam die Schwanfamilie in die Nähe des Stegs. Eine Mutter mit zwei Jungschwänen, die teilweise noch ganz flaumige Federn hatten, unter denen das neue, erwachsene Federkleid hervorlugte.
Danach radeln wir zurück, Essen bei der Leihoma und dort klatsche ich mich mit dem Mann ab, der die Kinder übernimmt. Auf den Patenonkel und mich wartet nämlich noch Arbeit. Diese niedliche Gasflasche wollte angeschlossen, pump-freeze-gecycled (was ne Wortschöpfung) und der Rest der Apparatur am Ende leergepumpt werden. Da sich das immer etwas hinzieht, machen wir das besser heute, damit wir morgen dann auch die ersten Messungen machen können.
Dafür gibt es zur Belohnung einen traumhaften Sonnenuntergang aus dem Laborfenster.