Mittwoch, 23. August 2017

Puschen reloaded... (made4boys)

Minimann im Kindergarten, der Große in der Schule - Zeit für neue Puschen!

Für den Minimann sind es die ersten Puschen überhaupt. Zu Hause läuft er lieber barfuss oder wenn es unbedingt sein muss in Socken. Natürlich mit Löwen für mein Löwenkind. Es ist extra nur eine Seite bestickt, damit er weiß, welches der rechte und der linke Schuh ist und sie einfacher anziehen kann. Das Leder zu besticken ging richtig gut. Ich habe ein aufbügelbares Vlies von Gütermann (ultra stable) benutzt.




Ebenso bei den Puschen für den Großen. Hier die Stickdatei links (weil er Linkshänder ist und sich immer freut, wenn man das berücksichtigt). Die Minecraft-Sticki kam natürlich sehr gut an.




Schnittmuster: klimperklein Puschen-Ebook
Leder: Stoffmarkt
Stickdateien: urbanthreads, embroiderers

Ab damit zu made4boys.

Mittwoch, 9. August 2017

Kindermund...

Im Auto auf dem Weg nach Hause.

Minimann: "Mama, ich werde jetzt die Aussicht draußen genießen."
Mama: "Ja, mach das."
Minimann: "Mama, wie geht "genießen"?"

Samstag, 5. August 2017

WmdedgT... (im August)

Frau Brüllen will's wissen... was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Die Ferien in Niedersachsen sind vorbei, der Minimann geht die erste Woche in den Kindergarten und hinter uns liegen turbulente, fantastische, spektakuläre und volle Sommerferientage.

Heute ist Einschulung und die anderen Grundschulkinder singen für die Neuen. Daher war der Plan: früh aufstehen, mit dem Großen zur Schule radeln, um ihn dort abzusetzen. Dann weiter, die neuen Kontaktlinsen abholen.

Die Realität war dann: vor Müdigkeit die Kaffeetassen nicht halten können, umplanen, den Mann mit den Kindern zur Einschulung schicken und wieder ins Bett gehen. Ganz eventuell hängt mir die stressige Woche und das schwer bepackte Radfahren gestern noch etwas nach.

Pünktlich zum Sirenentest *hüstel* bin ich dann aber doch so wach, dass ich aufstehen kann. Und meine Stimmung schlägt von "müüüüüdeeee!" um zu "hektischer Aktionismus". Ich koordiniere mit meinem Mann die kommende Woche, buche ein Zugticket nach Rüsselsheim, aktualisiere das Haushaltsbuch und will nicht, dass es regnet. Ich will lieber zu Ikea.

Da wir mit der Familienkutsche aber aus Gründen nicht fahren können, mein Auto an der Uni steht und ich ja immer alles unter einen Hut bringen möchte - dauert es eine Weile und ein sehr leckeres Mittagessen (selbst gepflanzter und geernteter Brokkoli und dazu die drei magischen Worte: "wir überbacken das"), bis die Entscheidung fällt.

Ich radele zum Bahnhof (wegen Wetter), fahre dann mein Auto holen. Lasse das Rad beim besten Freund stehen, lade stattdessen sein Rad ins Auto und fahre mit ihm zu Ikea. Mann und Kinder bereiten derweil das Kinderzimmer vor und machen sich einen gemütlichen Tag. Meine Hummeln im Hintern waren heute wohl nicht so ansteckend.

Das klappt auch alles ganz gut und überhaupt ist Ikea am Samstag ja eh nur eine mittelgute Idee, ohne Kinder und durch gezieltes Gucken, statt Bummeln, geht es auch ganz gut voran. Ich schmeiße zwischendurch alle Einkaufspläne um. Statt eines weiteren Billy-Regals bekommen die Kinder nun einen Meter PAX mit verschiedenen Aufbewahrungsmöglichkeiten und ich die Aussicht, die unorganisierten Bastelsachen ordentlich zu verstauen. Rabatt gibt's wegen einer Minidelle auch. Prima. Weniger prima ist, dass ich nebenbei feststelle, dass es "unsere" Schlafzimmerpaxtüren nicht mehr im Sortiment gibt.

Gedauert hat das alles natürlich trotzdem ewig. Aber ich habe alles bekommen, was ich brauchte. Den PAX samt Innenleben, zwei gelbe Trofast-Boxen, eine Aufbewahrung für mein "brauche ich ständig und kann deshalb nicht weg"-Nähkleinkram, sowie eine weitere Schnittmusterbox. Schön. Der beste Freund hat auch alles bekommen und macht sich per Rad weiter zu seiner Verabredung.

Ich fahre zurück, erledige noch die per WA eingetrudelten Lebensmittelwünsche und komme gegen 20:30 wieder zu Hause an. Die Kinder schlafen, leckeres Abendbrot ist fertig und ein Film ausgesucht. Entspannung.

Morgen geht's dann weiter mit auspacken, aufbauen, aus- und einräumen. Mal sehen, wie das Ergebnis am Ende aussieht.