Donnerstag, 16. Juni 2016

Nicht nur pinnen... (RUMS)

Sondern auch mal umsetzen. Vor kurzem habe ich bei Pinterest eine niedliche Idee zum Verschönern von Shirts gesehen.
Also (wegen Zeitmangel) zwei Shirts gekauft (uni, schlicht), passende Häkelborte ausgesucht, passende Stickdatei besorgt und los ging's.

Super easy: Spinne aufsticken und danach die Häkelborte oben am Halssaum annähen. Eine weiße Naht bis zur Spinne setzen (ich habe den elastischen 3-fach Geradstich genommen). Fertig!







Nagut, vor dem Tragen sollte man das Shirt nochmal waschen bzw. den Stickrahmenabdruck wegbügeln. Und da heute Donnerstag ist, darf mein neues Spinnenshirt zu RUMS.

Sonntag, 12. Juni 2016

12 von 12... (im Juni)

Wie immer die Geburtstagsausgabe von 12 von 12. Der Patenonkel wird eben auch nicht jünger...

 Trotz Sonntag - Wäschezeit! Und ich versuche mal meinen BH zu klorixen, der ausversehen in der dunklen Wäsche gelandet war. Hat geklappt!
 Auf dem Weg zum Kaffeetrinken schüttet es plötzlich wie aus Eimern.
 Aber frische Erdbeeren auf Kuchen machen auch Regenwetter wieder schön!
 Patenonkel packt Geschenke aus, die der Große (und ich) noch gebastelt haben.
 Danach wird eine Weile Lego gebaut...
 ... und die Urlaubsroute auf der Karte nachverfolgt.
 Der Mini brauchte dann aber wirklich noch etwas Auslauf...
 und ich erfreue mich auch an nasser, wunderschöner Blütenpracht.
 Von dort oben hat es extrem laut gebimmelt.
 Einmal "griechisch to go" - yummi!
 Morgen muss es schick sein, daher lege ich mir schonmal die guten Klamotten raus.
Und verschwinde dann früh mit Lektüre und Betthupferl.

Mehr Bilder gibt es wie immer bei Karo!

Sonntag, 5. Juni 2016

WMDEDGT... (im Juni)

"Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" fragt Frau Brüllen an jedem 5ten eines Monats.

Nun denn, es beginnt um 6:40 (ha, eine ganze Stunde später als gestern) mit einem ausgeschlafenen Mini. Ich bin ganz und gar nicht ausgeschlafen, dazu kommt eine ausgeprägte Migräneattacke. Deshalb schnappe ich mir meine Decke und tausche sozusagen mit Mini den Schlafplatz. Unterbrochen von "Mini braucht frische Windel", "Großer steht auf", "Mini will jetzt lieber mit mir ein Buch angucken und auf gar keine Fall mit Papa", "Dürfen wir Süßkram?" und "Mama, es ist *immer noch früh* - willst du mit frühstücken?" döse ich noch bis um 11:00.
Dann ist mein Kreislauf fit genug, um aufzustehen und von der Migräne bleibt nur noch ein dumpfes Pochen im Kopf. Immerhin: ich kann wieder sehen!

Ich schneide mir Obst und verrühre es mit Joghurt, dazu Cappuccino und treffe auf der Terrasse meinen Mann. Die Kinder gucken Löwenzahn und Sendung mit der Maus. Mein Frühstück wird kurz darauf an die Hühner verfüttert - der Apfel war wohl nicht mehr so toll. Hrmpf. Ist heute Montag??

Irgendwann kriege ich die Augen sogar richtig auf und während der Minimann sich zum Mittagsschlaf bettet, widme ich mich dem Großen. Wir erneuern sein Kristall-Experiment und räumen dabei gleich mal die Experimentierkiste auf. Dann kochen wir Rhabarbarsirup (jummi!), räumen die Spüli aus und fangen an Wäsche zusammenzulegen.
Gut, das dauerte länger als vermutet und zwischendurch wische ich eine Ladung karamellisierten Sirup vom Herd, vom Ofen und vom Boden. Aber es ist nochmal gut gegangen und nun lagern hier 1,25L köstlicher "Ich fange den Frühling ein"-Sirup.

Nach dem Mittagsschlaf packen wir Obst, Kuchen und eine Flasche Rhabarbarschorle samt Handtuch ein und fahren ein paar Kilometer entfernt in den Wald. Dort gibt es einen wunderbaren Bachlauf mit ganz kalkigem Wasser. Der Kalk lässt alles mögliche dort sehr schnell versteinern. Der Große tut sich daher als Forscher und Entdecker hervor, der Minimann erfreut sich am "Stöckchen ins Wasser schmeißen" und kommentiert jeden Stock mit "HOHOHO platsch!". Ich versuche mich an einigen Graufilter-Fotos (nix, zu dunkel), wir essen Kuchen, bauen einen Staudamm und genießen die Ruhe im Wald. Der Minimann stampft barfuß durchs Flußbett begleitet von "EISkalt!" und dem wunderbaren Kleinkind-Jauchzen. Außerdem laufen wir nebenbei alle unsere neuen Schuhe ein.

Als es gefährlich anfängt zu grummeln, machen wir uns mit erhöhter Geschwindigkeit auf den Rückweg. Doch es bleibt beim Donnern. Die Kinder spielen also im Garten weiter, während ich Spargel und Kartoffeln schäle und mein Mann die Schnitzel vorbereitet. Zwischendurch ziehe ich die Kinder durch die Badewanne. Draußen gibt es dann auch Abendbrot und ich begebe mich auf die kleine Gartenrunde zum Gießen, Gucken und Unkraut zupfen. Bisher wächst alles ganz gut.

Vorlesen bei Groß & Klein und nachdem alle Kinder im Bett verschwunden sind, gehört die nächste halbe Stunde mir und meinen Turnschuhen. Die haben im aufgebuddelten Garten des Patenonkels ziemlich gelitten und dürfen nun geschrubbt werden.

Apropos. Kaum bin ich fertig, kommt der Patenonkel um die Ecke. Nach einem kurzen Diskussionsauflug von "wir waren jung und machten das so" zu "aktuelle politische Situation" schmeißen wir lieber mal die Maschinchen an, sticken einen Affen, während ich so vor mich hinnähe. Richtig fertig geworden ist nur eine Tasche - da fehlte aber auch nur noch der Gurt.

Ruhiger Sonntag mit pädagogisch wertvollem "am Bach spielen", superleckerem Kuchen und Spargel und ziemlich entspannten Kindern. So mag ich das!